wolfsgeheul.eu vom 21.06.2018

0
0

„Das birgt Gefahren, die Ronaldo gerne nutzen möchte.“.

Hab Acht! Es ist fünf vor ex.

Selbst wenn ich zugeben muß, aus eher unerfindlichen Gründen bis heute mit Frauen als Reportern im Männerfußball zu fremdeln, kann ich die Güllewelle, die sich über Claudia Neumann ergießt, nicht nachvollziehen. Denn unbestritten ist sie, wie das Eingangszitat bereits eindrücklich zeigt, keinen Deut – die Claudia sagt im übrigen „Deu“(sic!) – schlechter als ihre männlichen Kollegen. Das stellt jedoch nicht im geringsten eine positive Feststellung dar.

Im Spiel Portugals gegen die Iraner standen für sie die persischen Verteidiger doch tatsächlich in „Halbachtstellung“(sic!).

Wer hat nur an der Uhr gedreht!? Die Zeit ist jedenfalls reif, die amtierenden Fußballkommentatoren geschlossen vom Hof zu jagen. Sie tragen nämlich massiv zur Volksverdummung bei. Diesen Vorgang nennt – Zitat aus demselben Spiel – Frau Neumann übrigens eine „Personalroschade“(sic!).

Die Zeiger für einen Austausch stehen in Fünfvorzwölfstellung.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

0
0

wolfsgeheul.eu vom 05.03.2018

0
0

Wann merkt ein Mann, daß er alt ist? Wenn er sogar deutlich jüngere Frauen zu alt findet.

Manchmal suche ich bei Google Schauspielerinnen, die mir in Fernsehfilmen positiv auffallen. Nicht selten bin ich ob der recherchierten Faktenlage erstaunt, weil die Damen mehr als zehn Jahre später als ich geboren sind, obwohl ich aufgrund des äußeren Anscheins sie bereits in meiner Alterskategorie wähnte.

Dann erinnere ich mich sofort an eine wunderbare Anekdote, die ich während meiner Studentenzeit erleben durfte. Gemeinsam mit meiner Lieblingstante habe ich da nämlich einen rüstigen neunzigjährigen Großonkel in seiner Seniorenresidenz nahe Düsseldorf besucht. Beim Mittagessen im Hause mit einem genauso vornehmen wie hinfälligen Paar gesellte sich als weitere Dauertischgenossin eine circa siebzigjährige, sehr nette Dame hinzu. Beim anschließenden Spaziergang sagte meine sehr direkte und zupackende Tante: „Onkel Fritz, die wör doch wat för Disch.“.

Seine legendäre, zwischen gelangweilt und entsetzt changierende Antwort lautete: „Die ol Mösch!“ Nun handelt es sich bei diesem Wort, wenn es nicht im rheinischen Dialekt für „Spatz“ verwandt wird, um ein nicht ganz landfeines. Man denke sich nämlich das „ch“ weg, um der Bedeutung näher zu kommen. Aber der Rheinländer meint es nicht so liederlich wie es klingt. Um eine klare Ansage handelte es sich allerdings schon. Dem uralten Mann war eine rund zwanzig Jahre jüngere Frau definitiv zu alt, was ihn zu seiner prompten und kategorischen Ablehnung veranlaßte.

Und wie ich inzwischen aus eigenem Empfinden weiß, beginnt dieses Gefühl – und mag es noch so selbstüberschätzend bzw. -verleugnend sein, da man eingestandenermaßen ja auch bereits zum älteren Eisen gehört – schon weit vor dem Greisenalter. Schade eigentlich!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

0
0