In eigener Sache!

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Zum Glück gibt es keine bessere Zeit, um den GroKo-Ärger zumindest vorübergehend herunterzuspülen und wegzufeiern.

Denn:

„Mer bruche keiner – keiner dä uns sät
wie mer fasteloovend fiere deit
mer bruche keiner dä de Schnüss op määt
dä se besser halden dät

denn heh in Kölle danz dä Beer – mer fiere fasteleer – mer mache et sick 2000 Johr
un dat bliet su wie et wor“

So singen die Bläck Fööss.

Aber das gilt nicht nur für Kölle, sondern auch für Oche.

Der Straßenkarneval beginnt. Auf in den Justizpalast zur traditionellen Fettdonnerstagsparty! Ab jetzt herrscht hier Stillstand der Rechtspflege.

Schönen Wieverfastelovend!

Alaaf und Helau!

Guten Abend, gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: #FreeDeniz – 360  Tage in Unfreiheit -!

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wolfsgeheul.eu vom 05.02.2018

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Ein links, ein rechts, ein fallenlassen!

Ob daraus jemals ein Schal oder Pullover wird, weiß ich mangels entsprechender Handarbeitskenntnisse nicht. Aber nach diesem Motto scheint Bodo Broschat verfahren zu sein, der die neue 2-Euro-Münze mit dem Konterfei des großen Altkanzlers Helmut Schmidt entworfen hat. Es zeigt den eloquenten Kettenraucher mit einer typischen Zigarettenhand im Vordergrund. Allein der Glimmstengel fehlt zwischen Zeige- und Mittelfinger des rechten Greiforgans.

Nun könnte man sich mit vielen Rauchern über diese geschichtsverkehrende Darstellung aufregen und es manch qualmendem Numismatiker gleichtun, der einen Erwerb dieser Münze aus Protest ablehnt. Allerdings hilft genaues Hinsehen. Der Formgestalter hat nämlich einen durchaus geschickten Kunstgriff angewandt, um letztlich dem Vorwurf zu entgehen, er verkläre die lasterhafte Person Schmidts durch das Weglassen des bei ihm in Wahrheit allgegenwärtigen Suchtmittels.

Schaut man nämlich im Netz nach Bildern des – ja, es gab eine Zeit, in der die Partei noch solche hatte – SPD-Granden, muß man feststellen, daß bei exakt gleicher Haltung immer seine linke Hand die unvermeidliche Mentholzigarette hält. Der Fehler liegt also nicht in einer Geschichtsklitterung, sondern lediglich darin, daß durch die spezielle Art der Gestaltung der rechtsseitigen Gestik der Betrachter angeregt wird, die fehlende Reyno einfach hinzuzudenken.

Nach Münzen mit dem Portrait eines zigarrerauchenden Winston Churchill sucht man übrigens vergebens. Insofern erscheint es historisch richtig, große Staatsmänner künstlerisch nicht mit ihrem Laster abzubilden. Für diese Form der Dokumentation der Realität ist die Photographie zuständig. Und die bleibt auch ewig.

Auf den blauen Dunst und Helmut Schmidt, der sich auf Wolke sieben mit seiner Loki sicherlich gerade in großer Gelassenheit genüßlich eine ansteckt!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: #FreeDeniz – 357 Tage in Unfreiheit -!

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