wolfsgeheul.eu vom 28.03.2018

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GroKo unter Merkel, das bedeutet Populismus und Sozialismus im schwarzen Schafsgewande!

Da fordert die Bundesfamilienministerin Giffey von der SPD beim ersten medienwirksamen Auftreten die Gleichstellung der Gehälter von Erziehern – also Kindergärtnern – und Grundschullehrern. Ein dreijähriger Ausbildungsberuf soll also einem vollakademischen Berufsbild gleichgesetzt werden. Da wird es wahrscheinlich nicht lange dauern, bis der Ruf nach gleicher Bezahlung von Krankenpflegern und Ärzten aufkommt!?

Man mag manchmal gar nicht mehr hinhören. Statt sich für die mehr als gerechtfertigte sowie dringend notwendige und überfällige Angleichung der Bezüge von Grundschullehrern an die der gymnasialen Kollegen einzusetzen, fängt man lieber ganz unten an, wo es doch so furchtbar ungerecht zugeht, weil ein Erzieher im Schnitt „nur“ 2.600 Euro verdient, was ich für einen Lehrberuf als nicht so schlecht ansehe. Außerdem stellt nach meiner festen Überzeugung in einer Gesellschaft, in der auch die Eltern noch Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder übernehmen, die Eingangsschule die Schlüsselstelle dar und nicht der Kindergarten.

Im Sozialismus allerdings war das anders. Wo ist Frau Merkel noch einmal aufgewachsen?

Die potentiellen Jamaikakoalitionäre sollten sich schämen!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 25.07.2017

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Vollbeschäftigung ist relativ!

Das viel mehr Beachtung verdienende Museum Ludwig Forum zu Aachen sucht Bewerber, die bereit sind, für die Dauer von zwei Jahren die Stelle eines sogenannten kuratorischen Volontariates zu bekleiden. Voraussetzung sind „ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium(Master oder Magister)“ im Bereich Kunst „sowie ausgewiesene Kenntnisse im kuratorischen Bereich“.

Klingt ganz interessant für Berufseinsteiger, oder!? Wäre da nicht die Bezeichnung „Volontariat“! Umsonst zu arbeiten, erscheint dann doch wenig verlockend. Aber, nein! Es wird ein phantastisches Gehalt von „ca. 1.400 Euro brutto/Monat)“ aufgerufen. Mag das auch einem Referendarsgehalt entsprechen, so ist die Tätigkeit absolut nicht vergleichbar, weil sie keine Ausbildung im herkömmlichen Sinne, sondern reine Arbeit darstellt und am Ende der zwei Jahre gerade kein weitergehender Bildungsabschluß verbunden mit zusätzlichen Befugnissen  bzw. Berechtigungen steht.

Eine Unverschämtheit also, Vollakademiker nach längerem Studium am Beginn ihrer Berufstätigkeit mit einem solchen Hungerlohn abzuspeisen! Und das von einem kommunalen Arbeitgeber! Museen sind zwar per se Subventionsgräber und insofern notorisch klamm, aber in dieser Weise den Arbeitsmarkt zu verderben, sollte gerade ihnen verboten sein. Ausbeutung im Namen der öffentlichen Hand ist inakzeptabel und widerspricht im übrigen der Bildungsstrategie eines Landes, indem es den Absolventen zum Beispiel der Kunstgeschichte signalisiert, daß sie, wenn sie vorgehabt haben sollten, richtig zu verdienen, besser in einen LKW-Führerschein investiert und damit obendrein Jahre an teurer Ausbildung gespart hätten. Mehr kann man diese Studiengänge nicht entwerten!

Und im übrigen dürfte sich nahezu ausschließen, daß das in Schwierigkeiten sich befindende Museum auf diese Weise kompetente Mitarbeiter wird verdingen können. Sollte das allerdings wider meiner Erwartung anders sein, wäre es noch arger um diese Berufsgruppe bestellt, als ohnehin schon zu befürchten steht.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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