wolfsgeheul.eu vom 01.02.2018

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Endlich! Wie heute bekannt wurde, schafft die Frauen-Formel 1 die Grid Men ab.

Seit Jahren war es nahezu unerträglich, in der Startaufstellung zu den Rennen diese halbnackten, geölten Sixpack-Adonis à la Chippendales in ihren goldenen Slips neben den Boliden der rasenden Damen stehen zu sehen. Reine Objekte zur Erbauung der Fahrerinnen und ihrer unzähligen weiblichen Fans! Warum dauert so etwas bei Sexismus gegen die Herren der Schöpfung immer länger als bei erniedrigten Frauen!? Die Männer-Formel 1 hat nämlich laut einer Meldung auf T-Online bereits gestern beschlossen, zukünftig auf die Grid Girls zu verzichten.

Glücklicherweise leben wir heute in einer Welt, in der Augenweiden gesellschaftlich zunehmend geächtet werden. Insbesondere wollen wir uns nicht mehr an schönen Körpern erbauen. Diese oberflächliche Lusterregung ist für den aufgeklärten Menschen im 21. Jahrhundert einfach zu profan! So etwas braucht er nicht. Da steht er drüber. Deshalb geht auch die Fortpflanzungsrate zurück, weil dieses dafür unumgängliche animalische Miteinanderverkehren verbunden mit dem unvermeidlichen und unästhetischen Austausch von Körperflüssigkeiten richtigerweise mehrheitlich als widerlich empfunden wird. Entsprechend darbt zum Beispiel auch die Porno-Industrie und blickt ihrem verdienten Ende entgegen.

Ein paar Unverbesserliche gibt es allerdings noch. Wie läßt es sich sonst erklären, daß der Direktor des Städel Museums, des Liebighauses und der Schirn, Philipp Demandt, sich in einem in der heutigen FAZ im Feuilleton abgedruckten, zur Abschreckung lesenswerten Interview im Zuge der #MeToo-Debatte und der Frage, ob man Bilder von der sexuellen Übergriffigkeit beschuldigten Künstlern noch zeigen darf, erdreistet, seine menschenverachtende Gesinnung wie folgt zu äußern: „Erst hängen wir Bilder ab, dann die Freiheit an den Nagel“.

Wer braucht denn Freiheit!? Und was ist das überhaupt?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 28.11.2017

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Autoingenieure müssen prüde oder verklemmt sein. Denn sie widmen – pardon -weder Arsch noch Titten besondere Aufmerksamkeit. Zumindest bei Fahrzeugen!

Die Frage nämlich lautet: Haben moderne Automobile eigentlich Spezialfrontscheiben, die Blendungen des Fahrers durch starke Leuchtquellen mit besonderen Filtern vermeiden helfen? Meines Wissens nicht!

Sollten sie aber! Neulich bei Dunkelheit an einer roten Ampel! Vor mir ein hochinnovatives BMW-E-Vehikel vom Typ i3! Plötzlich setzte der den Blinker. Die gelben LED’s strahlten derartig kräftig, daß man entweder wegschauen oder die Augen schließen mußte, wobei letzteres sich im Straßenverkehr eher verbietet. Eine solche Intensität kannte man bisher nur von Nebelschlußleuchten, weshalb sie ja auch den Hinterherfahrenden seit Jahrzehnten so nerven, wenn sie ohne entsprechenden Anlaß, sprich bei normaler Sicht eingeschaltet sind. Aber warum muß der Fahrtrichtungsanzeiger vergleichbar hell sein gewöhnliches Werk verrichten? Und zwar so stark, daß es den Augen schmerzt und damit definitiv störend sowie der Sicherheit eher abträglich ist! Wenn das überhaupt sinnvoll sein soll, dann doch nur mit einer stufenlosen Anpassung der Lichstärke an die jeweiligen Außenverhältnisse. Hätte man an besagtem Abend aber wegen Nebels die Hand vor Augen nicht mehr gesehen, wäre ich dem Elektromobil wahrscheinlich trotzdem ins Batteriefach gerauscht, denn den Blinker hat er erst später aktiviert. Also reicht eine Nebelschlußlampe für die Gewährleistung der Sicherheit vollkommen aus.

Wie schon bei den Frontlampen mit temporärer Einäugigkeit beim Blinkvorgang(s. Kolumne vom 30.08.2017) haben unsere hochklassigen Entwicklungstechniker es hier also nur gut gemeint, aber letztlich nicht gut gemacht. Zuviel ist nunmal zuviel! Und – die ewige Frage – warum fällt es während der Erprobung niemandem auf?

Da bleibt nur die Erklärung, daß sich Automobilfachleute weder für die Front noch das Heck eines mobilen Körpers interessieren. Hängt das möglicherweise mit der geringen Frauenquote an technischen Hochschulen zusammen? Es müssen also schnellstens weibliche Entwickler ran, denn die begeistern sich bekanntermaßen im mindesten für Pos. Und die Vorderseite ihrer Mobilien der Begierde dürfte ihnen auch nicht egal sein.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

 

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