wolfsgeheul.eu vom 21.02.2018

0
0

„So treten wir nicht mehr an!“

Alle sind zu Recht voll des Lobes ob der friedlichen und geordneten Proteste der Fans gegen Montagsspiele vor und während der Partie Frankfurt gegen Leipzig. Einmal mehr hat sich die Eintracht als besonderer Club gezeigt. Das war nämlich ein Paradebeispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Vereinsführung, Fangruppierungen und Verantwortlichen auf und neben dem Spielfeld. Die Protestler nicht nur zu Beginn in den Innenraum, sondern auch noch nach Anpfiff dort zu lassen, zeigte Größe und Vertrauen in das demonstrierende Publikum, das vollends gerechtfertigt wurde. Und der Übungsleiter der Rasenballer bewies sich obendrein als fairer Sportsmann, indem er beteuerte, daß man nicht wegen der besonderen Umstände verloren habe.

Nur der verkniffene Sportdirektor von RB, Rangnick, mußte wie eingangs zitiert nachkarten und den schlechten Verlierer spielen. Bei allem Respekt vor seiner Leistung mit dem Turboaufsteiger hat er damit seinem Verein einen Bärendienst erwiesen. Dabei sollte er doch den Bullen geben.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

0
0

wolfsgeheul.eu vom 20.02.2018

0
0

Vor kurzem las ich irgendwo lediglich die Überschrift, daß die Firma Edeka die Produkte von Nestlé aus ihren Regalen verbannt habe.

Meine sofortige Reaktion war: Respekt, da legt sich endlich einmal ein Großer mit einem der ganz Großen an! Und es trifft auch absolut den Richtigen. Denn die Liste der selbstverschuldeten Rufschädigungen der dubiosen Konzernkrake ist lang und läßt einem teilweise speiübel werden. Uns Älteren ist noch gut in Erinnerung, wie Nestlé in den 70er und 80er Jahren massiv Baby-Trockennahrung in den Markt von Entwicklungsländern gedrückt hat, wohlwissend, daß die damit einhergehende Kampagne der Verführung zu frühem Abstillen schon grundsätzlich nicht zum Wohle der Säuglinge war und, schlimmer noch, weit gravierendere Gesundheitsgefahren für sie auslöste, weil zur Zubereitung der obendrein teuren Instantprodukte oft nur verschmutztes Wasser zur Verfügung stand. Und als hätte man aus alledem nichts gelernt, privatisiert die feine Firma aus der Schweiz heute in eben diesen erbarmungswürdigen Ländern das Wasser, um es sodann hoffnungslos überteuert an die dort Dürstenden zurückzuverkaufen, was zu nämlichen Effekten bei der großteils bitterarmen Bevölkerung führt.

Diesen gewissenlosen Gewinnmaximierern einmal zu zeigen, daß man nicht weiter bereit ist, ihr miserables Tun zu unterstützen, wäre eine Heldentat von Edeka gewesen. Die heutige FAZ-Lektüre allerdings hat mich desillusioniert. Unserem Supermarktriesen geht es lediglich darum, die Einkaufspreise zu drücken. So bleiben die Wirtschaftskriminellen unter sich! Schade!

„Wir lieben Lebensmittel“, so wirbt Edeka! „Die Menschen eher nicht so sehr“ müßte man wohl ergänzen!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

0
0