„Der oder die Täter müssen gesehen haben, dass die Häuser bewohnt sind.“.
Es sind häufig die Kommentare, die noch mehr erschüttern als die Meldung selbst. Vor einigen Tagen sind wieder Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen worden. Bezeichnenderweise und leider erneut im Osten unserer Republik, nämlich in Thüringen und Brandenburg!
Zunächst ist es schon sehr erstaunlich, wie beiläufig inzwischen die Nachrichten zu solch‘ unsäglichen Vorfällen ausfallen. Man hat sich offenbar bereits daran gewöhnt!? Die Einwanderer sind doch selbst schuld, oder!? Warum kommen sie denn auch ungebetenerweise!?
Aber was fährt in den Innenminister Thüringens, Holger Poppenhäger(SPD), sich wie oben zitiert einzulassen!? Nach seiner Ansicht scheinen Molotowcocktails, die lediglich gegen leerstehende Gebäude gerichtet werden, also nicht so schlimm zu sein. Wir reden jedoch hierbei bereits mindestens über strafbare Versuche von Sachbeschädigung bzw. Brandstiftung. Die vermutbare und/oder tatsächliche Bewohntheit von Häusern führt „lediglich“ zu qualifizierteren Straftatbeständen von schwerer Brandstiftung bis hin gegebenenfalls zu Mord.
Es erscheint daher höchste Zeit, Herr Poppenhäger, sich selbst schlau und ihrer Bevölkerung klar zu machen, daß wir keine wie auch immer geartete Aggression gegen was oder wen auch immer haben und dulden wollen.
Es ist der Ton, der die Musik macht. Und verbale Brandstifter, selbst wenn sie fahrlässig aus mangelnder Sprachbeherrschung und/oder Dummheit zündeln, sind oft gefährlicher als die eigentlichen Täter. Denn sie vergiften möglicherweise ein ganzes Volk.
Gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf