wolfsgeheul.eu vom 20.09.2017

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Wer einen „Bilderberg“ erklimmt, führt Böses im Schilde!

Gestern saß ich in einer sehr interessanten und vorwiegend aus Niederländern bestehenden Runde, die sich äußerst lebhaft über Gott und die Welt austauschte. Im Zusammenhang mit Macht, Geld und Politik sowie der zunehmenden Verdrossenheit in der Bevölkerung, die die Extremisten stark macht, wurde die These ventiliert, daß die Grenze zwischen unseren politischen Vertretungen und den führenden Unternehmen immer mehr verschwimme. Dabei wurde die „Bilderberg-Konferenz“ erwähnt und sinngemäß unter Verweis auf vorgebliches Insiderwissen behauptet, daß einem ganz schlecht werden könne, wenn man sähe, wie dort die Zukunft der Menschheit verschachert werde. Da mir dieses Treffen nicht bekannt war, riet man mir, mich diesbezüglich einmal schlau zu machen.

Kein Wunder, daß die Holländer diesen Kreis kennen, wurde er doch 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande aus der Taufe gehoben! Seitdem trifft man sich jährlich unter überwiegender Geheimhaltung. Insbesondere wird über die Ergebnisse des Treffens nicht berichtet. Ansonsten unterscheidet sich dieses Ereignis nicht von anderen privat organisierten Zusammenkünften der Mächtigen dieser Welt wie Davos etc.. Und schon die Kurzrecherche offenbart das, was ich bereits vermutet hatte. Es ranken sich wilde Verschwörungstheorien um diesen Zirkel der Macht.

Nun mag es manche Ungereimtheiten diesbezüglich geben, aber letztlich gibt es keinerlei Beweise für unlautere Machenschaften. Das Einfallstor für Verschwörungshysteriker stellt einzig und allein die Verschwiegenheit der Teilnehmer dar. Wenn also der Bürger nichts weiß, beginnt er zu spekulieren. Und da vermutete Redlichkeit keine Sensation darstellt, verlegt man sich dabei vornehmlich auf Gruselszenarien, die sich als reine Phantasiegebilde verselbständigen und über kurz oder lang als vermeintliche Wahrheiten manifestieren. Kaum einer ist dann noch bereit, daran zu zweifeln, daß man hier mit absoluter Sicherheit die Achse des Bösen entdeckt habe und verorten könne.

Hier zeigt sich einmal mehr der Fluch der Informationsflut, die ungefiltert und vorallem ungeprüft über jedem hereinschwappt, der – und das geschieht leider nicht nur bei den Dummen – bereit ist, seine Dämme der Vernunft und Vorsicht zugunsten seiner Sensationsgier einzureißen. Wo ist nur die gute alte Skepsis geblieben!? Genau an diesem Punkt aber muß guter Journalismus ansetzen und versuchen, den selbstverschuldet ertrinkenden Bürger vor dem sicheren intellektuellen Tod im tosenden Meer des Wagen zu bewahren. Mir jedenfalls machen die Bilderberger keine Angst und bereiten mir keine größere Sorge, als jeder andere Hinterzimmerkreis im Dunstkreis der Mächtigen. Und wer in der Welt etwas zu sagen hat, bespricht sich seit Menschengedenken eben – selbst wenn man das hier und da zu Recht beklagen mag – nicht mit seinem Bäcker an der Ecke, sondern mit seinesgleichen.

Wer jedoch die Macht inne hat, das entscheidet in demokratischen Ländern immer noch der Wähler bzw. in großen Unternehmen der Aktionär. Man muß aber diese Verantwortung auch wahrnehmen. Wem das nicht reicht, der muß halt versuchen, selbst so mächtig zu werden, daß er bei den Großen am Tisch mitreden darf. Auf den schwierigen Weg wollen sich aber die Wenigsten begeben. Vielleicht auch deshalb, weil man auf die schönen Verschwörungstheorien nicht verzichten möchte!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 16.08.2017

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Selten so gelacht! Aber traurigerweise im Beckettschen Sinne!

„Für mich ist klar: Auch nach meiner Zeit als Bundeskanzler werde ich keine Jobs in der Privatwirtschaft annehmen.“, so schwadronierte der Kandidat im Zusammenhang mit der unappetitlichen Causa „Schröder/Rosneft“ gestern auf Facebook.

Putin, Trump, Kim Jong-un etc.! Der Länder, die ganz offensichtlich von Psychopathen geführt werden, gibt es leider viele. Zum Glück wird uns das in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erspart bleiben. Wer hätte gedacht, daß mir das als massiver Kritiker von Bundeskanzler Merkel einmal aus der Feder fließen würde!? Da siegt dann wohl oder übel bieder-beliebige Intelligenz über unsympathische Einfältigkeit.

Martin Schulz macht es einem wirklich leicht, ihn für den häßlichen Gimpel zu halten, der er ist. Sprachlich von schlechtem Niveau und intellektuell – dezent ausgedrückt – ohne erkennbaren Glanz! Eine derartige Dümmlichkeit hat die ohnehin schwächelnde SPD an ihrer Spitze nun wirklich nicht verdient. Wie konnte sie sich nur zu dieser Mißwahl hinreißen lassen!?

Für mich ist übrigens klar, daß der tumbe Martin nach seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter – ein Minister Schulz wird uns hoffent- und mutmaßlich durch Schwarz-Gelb oder Jamaika erspart bleiben – ebenfalls keinen Job in der Privatwirtschaft übernehmen wird. Und zwar nicht, weil er dann eventuell dort nichts werden wolle, sondern mangels Angeboten! Niemand hat nämlich Verwendung für einen derartigen Versager, mag er auch noch so hoch biographisch dekoriert sein. Die Zeit der Frühstücksdirektoren ist glücklicherweise vorbei.

Es ist und bleibt jedoch traurig, daß die Politik es nicht selten ermöglicht, solche Menschen wirtschaftlich am Leben zu erhalten und im schlimmsten Falle sogar an irgendeine Spitze gelangen zu lassen. Und der Steuerzahler darf sie dann durchfüttern. Das Volk neigt immer wieder zur Blödheit bei seinen Wahlentscheidungen, wobei sich der Wähler bei Schulz noch nicht einmal darauf berufen kann, sich in ihm getäuscht zu haben. Was und wie dieser Mann ist bzw. nicht ist, war für jeden, der sehen konnte und klaren Verstandes war, von Anfang an ersichtlich.

Aber bald ist er ja Geschichte! Und über die paar Diätenkröten kommen wir auch noch weg. Allemal eindeutig besser, als ihn irgendwo in ernsthafter Verantwortung zu wissen!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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