wolfsgeheul.eu vom 24.04.2018

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Rechts vor links!

Von welcher Seite besteigt man ein Fahrrad? Nach meinen Beobachtungen entern die meisten Radler ihr Gefährt von der linken Seite. Auch befindet sich der Ständer meines Erachtens wie bei Motorrädern ausschließlich an der linksseitigen Flanke des Rahmens, was allein schon bedingt, daß man von dort zu starten gezwungen ist.

Nun hatte meine Tochter eine Grundschullehrprobe zum Thema Verkehrssicherheit, in der sie in Umsetzung der Empfehlungen der Polizei zum heute üblichen Fahrradführerschein den Kindern einzutrichtern hatte, daß man seinen Drahtesel immer von rechts erklimmen soll, damit er schützend zwischen dem Verkehr und dem Lenker steht. Sie erinnerte sich auch, das selbst früher so gelernt zu haben, wenngleich sie entgegen des Erlernten ebenfalls gewöhnlich zum Linksaufstieg neigt.

Da waren wir Erwachsenen wohl ein schlechtes Vorbild. Aber warum wird der Ständer nicht einfach auf der anderen Seite positioniert? Manche Dinge sind genauso überraschend wie mysteriös.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 28.11.2017

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Autoingenieure müssen prüde oder verklemmt sein. Denn sie widmen – pardon -weder Arsch noch Titten besondere Aufmerksamkeit. Zumindest bei Fahrzeugen!

Die Frage nämlich lautet: Haben moderne Automobile eigentlich Spezialfrontscheiben, die Blendungen des Fahrers durch starke Leuchtquellen mit besonderen Filtern vermeiden helfen? Meines Wissens nicht!

Sollten sie aber! Neulich bei Dunkelheit an einer roten Ampel! Vor mir ein hochinnovatives BMW-E-Vehikel vom Typ i3! Plötzlich setzte der den Blinker. Die gelben LED’s strahlten derartig kräftig, daß man entweder wegschauen oder die Augen schließen mußte, wobei letzteres sich im Straßenverkehr eher verbietet. Eine solche Intensität kannte man bisher nur von Nebelschlußleuchten, weshalb sie ja auch den Hinterherfahrenden seit Jahrzehnten so nerven, wenn sie ohne entsprechenden Anlaß, sprich bei normaler Sicht eingeschaltet sind. Aber warum muß der Fahrtrichtungsanzeiger vergleichbar hell sein gewöhnliches Werk verrichten? Und zwar so stark, daß es den Augen schmerzt und damit definitiv störend sowie der Sicherheit eher abträglich ist! Wenn das überhaupt sinnvoll sein soll, dann doch nur mit einer stufenlosen Anpassung der Lichstärke an die jeweiligen Außenverhältnisse. Hätte man an besagtem Abend aber wegen Nebels die Hand vor Augen nicht mehr gesehen, wäre ich dem Elektromobil wahrscheinlich trotzdem ins Batteriefach gerauscht, denn den Blinker hat er erst später aktiviert. Also reicht eine Nebelschlußlampe für die Gewährleistung der Sicherheit vollkommen aus.

Wie schon bei den Frontlampen mit temporärer Einäugigkeit beim Blinkvorgang(s. Kolumne vom 30.08.2017) haben unsere hochklassigen Entwicklungstechniker es hier also nur gut gemeint, aber letztlich nicht gut gemacht. Zuviel ist nunmal zuviel! Und – die ewige Frage – warum fällt es während der Erprobung niemandem auf?

Da bleibt nur die Erklärung, daß sich Automobilfachleute weder für die Front noch das Heck eines mobilen Körpers interessieren. Hängt das möglicherweise mit der geringen Frauenquote an technischen Hochschulen zusammen? Es müssen also schnellstens weibliche Entwickler ran, denn die begeistern sich bekanntermaßen im mindesten für Pos. Und die Vorderseite ihrer Mobilien der Begierde dürfte ihnen auch nicht egal sein.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

 

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