wolfsgeheul.eu vom 21.02.2017

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„Dramatische Entwicklung bei der Freiburger Polizei: Harald Schmidt wird nicht Chef der Mordkommission.“

Es kommt einem Skandal gleich, daß der versierte Ermittler und diese charismatische Führungspersönlichkeit nicht verdingt werden konnte. Damit muß davon ausgegangen werden, daß die unbefriedigende Aufklärungsquote im Breisgau sich in absehbarer Zeit leider nicht verbessern wird. Die Sicherheit der Bürger am Münster und im umliegenden Schwarzwald gerät also zunehmend in Gefahr. Der Reputation der Stadt droht ein unermeßlicher Schaden, was auch schwere wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen wird. Denn wenn man sich in Freiburg nicht mehr sicher fühlen kann, wird das Konsequenzen haben. Studenten und Touristen werden die Bächle-Stadt zukünftig eher meiden und auf Orte ausweichen, die einen höheren Sicherheitsstandard versprechen.

Wie konnte es dazu kommen. Offizielle Stellungnahmen halten sich noch im Unkonkreten. Der Bildzeitung aber liegen wohl Informationen vor, die darauf hindeuten, daß kleinliche Gehaltsstreitereien den eigentlich schon festgezurrt geglaubten Deal vereitelt haben. Dabei war doch im Vorhinein allen Beteiligten klar, daß ein ausgewiesener Spezialist wie Harald Schmidt nicht für einen Hungerlohn sein angestammtes Köln verlassen würde, um sich als Lokalpatriot wieder in den Dienst seines Heimatlandes zu stellen. Es bleibt unerklärlich, warum für solche besonderen Fälle nicht ein Feuerwehrfond zur Verfügung stand, der seine Indienstnahme dennoch ermöglicht hätte. Die Polizei hat sich und ihrer Stadt damit einen Bärendienst erwiesen. Gutes Fachpersonal hat nun einmal seinen Preis. Da darf man doch nicht am falschen Ende sparen. Und Schmidt wäre nahezu jedes Geld wert gewesen.

Armes Deutschland!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 20.12.2016

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Nun hat uns der Terror, so wie wir es schon länger befürchtet haben, doch erreicht, und, so bitter es klingt, in Anbetracht der amerikanischen, französischen, belgischen, englischen und letztlich sogar türkischen Waffenbrüder, die diesbezüglich bereits ordentlich gebeutelt wurden, erscheint es fast gerecht. Denn wir sitzen alle im selben Boot und Deutschland kann sich, auch wenn wir nicht bei allem mittun, nicht abseits stellen. Das gilt genauso für die zeitweilige Sonderrolle, die wir in der Flüchtlingsthematik eingenommen haben. Für Fanatiker gehören wir zum verhaßten christlichen Abendland, da können wir uns noch so freundlich geben.

Wer aber, wie jetzt der AfD-Brüllaffe Pretzell, twittert, es seien „Merkels Tote“, oder wie seine Geliebte Petry auf Facebook postet, „Deutschland ist nicht mehr sicher“, kocht pietätlos sein Süppchen auf dem Rücken der unschuldigen Toten und zeigt mit aller Deutlichkeit, daß er nicht im Ansatz geeignet ist, politisch Verantwortung zu übernehmen. Solche Statements führen hoffentlich dazu, daß sich die gemäßigten Demokraten wieder formieren und zeigen, daß sie das Heft des Handelns in der Hand haben (wollen).

Zwar wird kein Land dieser Welt jemals absolut sicher gegen terroristische Angriffe sein, aber es gibt schon einige Stellschrauben, an denen zu drehen wäre, um die Sicherheit wenigstens zu erhöhen. Dazu gehört natürlich insbesondere die Veränderung unserer bisherigen Haltung gegenüber ungezügelter Einwanderung, was in gewissem Rahmen auch die Sicherung der EU-Außengrenzen beinhaltet. Zusätzlich müssen die Schutzkonzepte von Massenveranstaltungen überdacht werden. Sicherlich ist man im Nachhinein immer schlauer, aber der Weihnachtsmarkt in Berlin hätte an dieser exponierten Stelle mitten am Verkehr nach den Ereignissen in Nizza vielleicht nie genehmigt werden dürfen, erst recht weil man wußte, daß entsprechende Anleitungen zu LKW-Anschlägen schon seit längerem im Netz kursieren. Das aber sind Details für die Zukunft.

Insgesamt muß den extremistisch Denkenden in unserer Gesellschaft durch eine Demonstration der Stärke und Wehrhaftigkeit unserer Demokratie der Wind aus den Segeln genommen werden. Alles andere wäre fatal und führte zu einer massiven Störung des überwiegend friedlichen Miteinanders der Kulturen in Deutschland und Europa. Es gilt mit Bedacht und nicht mit Schaum vor dem Mund zu agieren, aber beim Ringen um Lösungen darf es innerhalb der legalen Möglichkeiten keine Denkverbote bzw. Restriktionen durch der politischen Korrektheit geschuldete Sprachverbote geben. Deshalb stehen zum Beispiel der Doppelpaß genauso zur Diskussion wie das auch in einem säkularisierten Staate unnötige und vorauseilend gehorsame Zurückweichen allen Christlichen in unserem Lande. Wir müssen wieder laut Denken lernen, ohne Angst haben zu müssen, daß die selbsternannten Moral- und Sittenwächter sofort und nachhaltig über einen herfallen. Kein Unternehmen – aber auch keine Universität – hätte Erfolg, würde man sich dort ohne Not derart um die Vielfalt der Meinungen bringen, denn in einem solchen Filter bleibt so manches hängen, was bei genauer Betrachtung durchaus bedenkenswert und keineswegs verboten ist. Und genau aus diesen Filterrückständen bedienen sich zur Zeit die radikalen Strömungen und gewinnen so über gewisse höchst relevante Bereiche die Hoheit über die Meinungsbildung.

Nehmen wir also die ideologischen Brillen ab und kämpfen in Eintracht engagiert und kontrovers für den Erhalt unserer freien Lebensform. Das sind wir den Toten von Berlin schuldig.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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