wolfsgeheul.eu vom 02.02.2017

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Vor zwei Tagen führte gefrierender Regen dazu, daß weite Teile Ostbayerns unter einer dicken Eisschicht begraben wurden. Für eine gewisse Zeit kam das tägliche Leben total zum Erliegen, weil man das Haus nicht verlassen konnte. Schulen, Universitäten, Ämter und Firmen blieben ganztätig oder stundenlang geschlossen. Eine sicherlich interessante Erfahrung, die einem klar macht, daß die Natur in manchen Fällen immer noch stärker ist als der Mensch.

Dennoch erreichten uns wunderbare Bilder aus Regensburg und Passau zum Beispiel, die zeigten, wie kreativ und lebenslustig manche mit den chaotischen Zuständen umgegangen sind.

Viele griffen nämlich auf das einzig wahre Fortbewegungsmittel zurück und holten sofort ihre Schlittschuhe aus dem Keller oder der Garage. Und so sah man Pirouetten drehende Eisprinzessinnen vor dem Passauer Dom und arbeitsfreie Väter, die mit ihren schulfreien Kindern auf der leeren Straße des Wohngebietes Eishockey spielten.

Es ist genau diese Leichtigkeit, mit unausweichlichen Naturereignisssen umzugehen, die beeindruckte und zeigte, daß der Mensch ein phantasiebegabtes Wesen ist, das es versteht, ungewöhnlichen Umständen gleichwohl eine heitere Note abzutrotzen.

Diese Mentalität, Demut mit Spaß zu verknüpfen, wünschte ich mir viel häufiger.

„Carnival on ice!

Helau und Alaaf!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 18.04.2016

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„Freuen Sie sich, Sie stehen unter kritischer Beobachtung Ihrer Freunde und Helfer!“

Warum vermag der Freistaat Bayern Dinge zu vollbringen, die kein anderes deutsches Bundesland so hinbekommt!?

Freitag und Samstag in Nürnberg, Sonntag in Passau und am Montag in München! Überall eine nicht übersehbare Polizeipräsenz, die jeden, auch den unbescholtenen Bürger genauso kritisch wie wohlwollend in Augenschein nimmt! Das produziert in keinster Weise Unbehagen, sondern ein in jeder Hinsicht gutes und sicheres Gefühl. Man kann die Steuergelder eben auch im Sinne der Bürger einsetzen, ohne andere, ebenso wichtige Bereiche zu vernachlässigen. Großartig, dieses Bayern! Und welche Schmach für alle anderen Bundesländer! Es geht doch!

In München hat heute abend übrigens PEGIDA am Odeonsplatz eine Kundgebung veranstaltet. Hauptrednerin eine alte, unbekannte, bayerische Gewitterziege mit Hitlerimitationen, die zum Brüllen komisch waren. Rund einhundert versprengte Anhänger, ein paar lustige Gegendemonstranten und ein weit über der Pegidistenanzahl liegendes Polizeiaufgebot in Kampfmontur und zahlreiche Zivilkräfte! Eine entspannte Stadt und Bevölkerung! Kein negatives Wort über Absperrungen und Verkehrsbehinderungen. Volle Straßen, Fußgängerzonen, Bars und Restaurants!

Liebe Sachsen, fahrt nach Bayern und schaut euch an, wie es geht!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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