wolfsgeheul.eu vom 21.12.2015

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Kinder und Musik sind der Schlüssel zu allem Positiven!

In einem Fernsehbeitrag zur Unterbringungsproblematik der Zuwanderer spielte sich im Hintergrund eine herrliche Szene ab. Ein Junge warf mit sichtbarem Vergnügen fortdauernd ein Kuscheltier in die Höhe und fing es wieder auf, während ein augenscheinlich darob erbostes kleineres Mädchen aussichtslos versuchte, ihn daran zu hindern und wieder in Besitz mutmaßlich ihres Lieblings zu gelangen. Ein kleiner, spielerischer Krieg, der dazugehört und zumeist folgenlos bleibt. Solche Szenen waren vor rund zwanzig Jahren auch bei uns zu Hause an der Tagesordnung, und meine Tochter hegt deshalb bis heute leichten Groll gegen ihren über alles geliebten großen Bruder. Wir Menschen sind, solange wir noch unbedarft und wir selbst sind, also auf der ganzen Welt gleich und trotz mehr oder weniger ausgeprägter Nickeligkeit zumeist vollkommen harmlos. Erst Erziehung und sonstige Beeinflussung schaffen echten Haß und ernstzunehmende Zwietracht. Schauen wir demnach auf die Kinder, lernen von ihnen und lehren sie friedlichen Umgang und Toleranz. Dann kann Zukunft gelingen und niemandem muß bange vor ihr sein.

Gestern fand auf dem neuen Aachener Tivoli, einem hochmodernen Fußballstadion, zum dritten Male ein maßgeblich von den Kirchen organisiertes und getragenes, kostenloses Adventssingen statt. 15.000 Menschen, alle mit einer brennenden Kerze in der Hand, über drei Stunden lang friedlich versammelt, durch gemeinschaftliches Musizieren geeint und berührt! Im Publikum 500 Kinder aus hiesigen Heimen und Asylunterkünften! Ein schöneres Beispiel für die Kraft der Musik(s. auch Kolumne vom 27.08.2015) kann man nicht finden. Und die kirchlichen Weihnachtslieder öffnen die Herzen aller Menschen, ohne Ansehung ihrer eigenen geistlichen Ausrichtung. All‘ diejenigen, die sich diesem wunderbaren Gefühl nicht verschließen können und wollen, dürften keinerlei schwerwiegende Probleme im Umgang miteinander haben. Eine schöne Lehrstunde für die Jugend aus aller Herren Länder.

Gut, daß es wieder weihnachtet! Es ist genau die Medizin, die Deutschland zur Zeit dringend benötigt. Möge also überall im Vereine mit den Kindern aus voller Kehle „O du fröhliche“ gesungen werden. Die heilsame Wirkung ist garantiert.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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wolfsgeheul.eu vom 21.08.2015

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Kleines Sammelsurium:

Neulich stand ich mit einer Nachbarin zusammen, die Lehrerin an einem Gymnasium ist. Über die zunehmende Kinderlosigkeit kamen wir auf das Thema Adoption zu sprechen und waren uns schnell einig, daß die bürokratischen Hürden bei allem Verständnis für die Notwendigkeit einer gewissenhaften Prüfung zur Wahrung der Interessen und des Wohles des Kindes bei uns zu hoch sind. Meinen Einwand, daß ich deshalb aber weiterhin gegen die Adoption durch homosexuelle Paare(s. Kolumne v. 04.06.2015) sei, ließ sie aber nicht im Ansatz gelten. Sie habe so viele Negativbeispiele für Kinder, die in einer konventionellen Beziehung groß werden und dort ein Martyrium erleben müssen und damit in ihrer Entwicklung massiv behindert werden, daß sie nicht nur keine Bedenken hätte, die Verantwortung in die Hände eingeschlechtlicher Paare zu legen, sondern sogar die Hoffnung damit verbinde, daß dort die Schädigungsquote  geringer und die Förderbereitschaft höher wäre. Wenn wir also dem Aussterben entrinnen wollten, sei auch diese zahlenmäßig zwar kleine Gruppe ein Mosaikstein um gegenzusteuern. Ein pragmatischer Ansatz, den man nicht so leicht vom Tisch wischen kann und sollte. Darüber gilt es im Meinungsbildungsprozeß vertieft nachzudenken. Beim Thema Doping(s. Kolumne v. 10.07.2015) habe ich meine Meinung ja auch modifiziert.

Ein Urteil des Amtsgerichtes Tiergarten hat laut einer kleinen Onlinemeldung auf n-tv einen Mann wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt, die in Tagessätzen 120 Hafttagen entspricht. Das klingt nach einem guten Anfang. Der Haß im Internet und in sozialen Netzwerken, der meist nur der Anfang von enthemmter tätlicher Agression(s. Kolumne v. 27.07.2015) – wie heute schon wieder im sächsischen Heidenau – ist, gehört zunehmend verfolgt und bestraft. Vielleicht bringt das die tumben Brüllaffen wenn schon nicht zur Besinnung so doch wenigstens zum Schweigen.

Eine amerikanische Studie(s. auch Kolumne v. 14.08.2015) der Universität Michigan läßt aufhorchen, die belegen will, daß der durchschnittliche Benzinverbrauch von Automobilen in den letzten zwanzig Jahren nur um einen Liter gesunken sei. Das(s. Kolumnen vom 16. und 13. 03. sowie 23.07.2015) glaube ich sofort bzw. besser will ich gerne ungeprüft glauben. Angesichts des sonstigen technischen Fortschrittes ist es doch fast undenkbar, daß unsere tollen Autobauer in diesem Bereich ihr bestes geben. Die Wahrscheinlichkeit einer „Selbstbeschränkung“ – um nicht kriminelles Zusammenwirken zu sagen – zugunsten der Ölkonzerne liegt weiterhin nahe. Wie schaffen es eigentlich die PKW-Produzenten, junge Ingenieure immer wieder davon abzuhalten, ihren Forscherdrang darauf zu konzentrieren und stattdessen ihre altersbedingte Verve ohne zu murren auf andere Themenbereiche zu lenken!?

Zum Abschluß noch eine kurze Nachlese zu meiner Kolumne vom 04.08.2015! Heute saß ich nach einem kleinen Abendturnier mit zwei Flights beim Bier! Eine Wohltat! Nach kurzem Jammern und Jauchzen über die individuellen Leistungen und ein paar Golfallgemeinheiten ging es es in unseren Gesprächen um alles andere. Ein schöner anregender Austausch! Vielleicht ändert sich mein (Vor-)Urteil mit zunehmender Zahl an Eindrücken. Zu hoffen ist es!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

 

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