wolfsgeheul.eu vom 29.10.2017

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„Fußmatten sind gerade vor und auf Stoß mit der Wohnungstür auszulegen.“

Dieser Passus steht wahrscheinlich in keiner Hausordnung. Muß er auch nicht, denn der Inhalt einer solchen Vorschrift versteht sich von selbst, nutzt man doch damit Gemeinschaftsflächen. Müßte er aber, wenn man sich heute Mehrfamilienhäuser in der Realität ansieht. Harald Schmidt hat einmal in seiner Show geäußert, er wandere in seiner Freizeit durch seine Liegenschaften und richte die Abstreifer vor den Wohnungen. Er kassierte dafür natürlich ein schallendes Lachen aus dem Publikum. Zu unterstellen ist jedoch, daß es sich gar nicht um ein echtes Späßchen handelte , sondern daß das herrschende Unwesen ihm – ob nun in eigenen oder fremden Immobilien mag dahingestellt bleiben – tatsächlich aufgefallen war und ihn gestört hatte. Natürlich neigen diese kleinen Mistdinger dazu, sich bei Übertretung zu verschieben. Aber genau das korrigiert der Nutzer doch gewöhnlich in einem Atemzug, so daß es zu dauerhaften Schräglagen oder gar Positionen mitten im Flur gar nicht kommen können sollte.

Eigentlich!

Ähnlich verhält es sich mit Türkeilen, die nur Sinn machen, wenn sie immer an der gleichen geeigneten Stelle an der Wand liegen. Wenn ihnen überhaupt ein längeres Verweilen gewährt wird, dann immer woanders und oft als Stolperstein mitten im Laufweg, also an in etwa der Stelle, an der sie die Tür vormals aufgehalten haben. Mehr brauche ich hierzu nicht zu sagen.

Wir leben in einer Zeit der Nachlässigkeit. Und das erschwert das gedeih- und friedliche Miteinander. Die Beachtung ungeschriebener Regeln ist nämlich nicht im geringsten Ausdruck eines Spießertumes, sondern auch eine Form des guten Benehmens und der Rücksichtnahme. Aber eine solche Haltung muß von Kind auf eingeübt sein.

Wir Alten fallen mehr und mehr aus der Zeit.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 21.02.2017

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„Dramatische Entwicklung bei der Freiburger Polizei: Harald Schmidt wird nicht Chef der Mordkommission.“

Es kommt einem Skandal gleich, daß der versierte Ermittler und diese charismatische Führungspersönlichkeit nicht verdingt werden konnte. Damit muß davon ausgegangen werden, daß die unbefriedigende Aufklärungsquote im Breisgau sich in absehbarer Zeit leider nicht verbessern wird. Die Sicherheit der Bürger am Münster und im umliegenden Schwarzwald gerät also zunehmend in Gefahr. Der Reputation der Stadt droht ein unermeßlicher Schaden, was auch schwere wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen wird. Denn wenn man sich in Freiburg nicht mehr sicher fühlen kann, wird das Konsequenzen haben. Studenten und Touristen werden die Bächle-Stadt zukünftig eher meiden und auf Orte ausweichen, die einen höheren Sicherheitsstandard versprechen.

Wie konnte es dazu kommen. Offizielle Stellungnahmen halten sich noch im Unkonkreten. Der Bildzeitung aber liegen wohl Informationen vor, die darauf hindeuten, daß kleinliche Gehaltsstreitereien den eigentlich schon festgezurrt geglaubten Deal vereitelt haben. Dabei war doch im Vorhinein allen Beteiligten klar, daß ein ausgewiesener Spezialist wie Harald Schmidt nicht für einen Hungerlohn sein angestammtes Köln verlassen würde, um sich als Lokalpatriot wieder in den Dienst seines Heimatlandes zu stellen. Es bleibt unerklärlich, warum für solche besonderen Fälle nicht ein Feuerwehrfond zur Verfügung stand, der seine Indienstnahme dennoch ermöglicht hätte. Die Polizei hat sich und ihrer Stadt damit einen Bärendienst erwiesen. Gutes Fachpersonal hat nun einmal seinen Preis. Da darf man doch nicht am falschen Ende sparen. Und Schmidt wäre nahezu jedes Geld wert gewesen.

Armes Deutschland!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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