„avenidas
avenidas y flores
flores
flores y mujeres
avenidas
avenidas y mujeres
avenidas y flores y mujeres y
un admirador“
Genau so sieht die häßliche Fratze der Frauenfeindlichkeit aus. Was erlaubt sich ein Ex-Sekretär von Max Bill, Kunstprofessor in Düsseldorf, Begründer der Konkreten Poesie etc., der bolivianisch-schweizerische Eugen Gomringer, derart anzüglich zu formulieren!? Und wie konnte die Alice Salomon Hochschule in Berlin diesem alten Lüstling im Jahre 2011 einen Poetikpreis verleihen und sein widerlich frauenverachtendes Gedicht auch noch in riesigen Lettern auf ihre Fassade pinseln!? In der offiziellen deutschen Übersetzung steht übrigens „avenidas“ für „Alleen“, „flores“ für „Blumen“, „mujeres“ für „Frauen“, „admirador“ für „Bewunderer“, „y“ für „und“ und „un“ für „ein“.
Noch Fragen!? Umsomehr muß man die längst überfällige Entscheidung der Hochschule, das Gedicht des sabbernden Schmierfinken endlich zu übermalen, begrüßen.
In Aachen gibt es in Domnähe, also mitten in der Stadt, die Antoniusstraße mit Schaufensterbordellen und ihren halbnackten kurvigen Lockangeboten wie in Brüssel, Amsterdam oder Hamburg. Der Volksmund nennt sie liebevoll verniedlichend „Sträßchen“. Hier nun meine öcher Version von Gomringers Zeilen:
„Sträßchen
Sträßchen und Pilsblumen
Pilsblumen
Pilsblumen und Frauenzimmer
Sträßchen
Sträßchen und Frauenzimmer
Sträßchen und Pilsblumen und Frauenzimmer und
ein Freier“
Furchtbar, oder!?
Es leben die internationalen Feministinnen! Bei euch trennt sich wahrlich die Kreatur vom anbetungswürdigen Weibe!
Deshalb Entwarnung! Ihr wart von Herrn Gomringer gar nicht gemeint! Also, bitte nicht mehr aufregen!
Gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf
P. S.: #FreeDeniz – 345 Tage in Unfreiheit -!