wolfsgeheul.eu vom 03.11.2017

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„Däwit“!

Da hat der großartige, auf Rügen geborene Schauspieler Devid Striesow, der im Festgottesdienst zum Reformationstag in der Schloßkirche zu Wittenberg den Luther geben durfte, aber noch einmal Glück gehabt!

Laut Wikipedia haben ihm seine einfach gestrickten Eltern angeblich deshalb diesen merkwürdigen und eigentlich nicht existierenden Vornamen gegeben, weil sie als Nichtchristen ihn bewußt von der biblischen Schreibweise absetzen wollten.

Wer’s glaubt, wird selig. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben sie ihn einfach nur nach Gehör geschrieben, und die Ohren des Standesbeamten tickten erwartungsgemäß genauso, so daß es ihm nicht auffiel. Warum sollte jemand mit kommunistisch antichristlicher Grundhaltung denn überhaupt einen biblischen Namen für sein Kind wählen!? Hätten sie es gewußt bzw. in einen solchen Zusammenhang gebracht, wäre die Wahl doch sicherlich eher auf „Kevin“ o. ä. gefallen. Also muß es nach Adam Ries allein ein Hörfehler gewesen sein.

Das stellt das peinliche Ergebnis dar, wenn man als Deutscher hebräische Namen dümmlicherweise englisch ausspricht.

Aber es hätte schlimmer kommen können, nicht wahr Herr Kevin Däwit Striesow!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 02.11.2017

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Stille Tage in Roermond!

„Wir sind der Westen“. Getreu des unseligen, neuen Radio-Mottos von WDR 2 – siehe Kolumne vom 29.05.2017 – machen die linksrheinischen Kapitalismuszöglinge ihrem Namen alle Ehre. An beiden vergangenen Feiertagen wiederholte sich stundenlang im Verkehrsfunk die immergleiche Meldung mit aufsteigender Tendenz. „Stau in Richtung und in Roermond“ mit Verzögerungsangaben von zum Teil mehr als einer Stunde! Deutschland ein Volk von konsumgeilen Outlet-Junkies!

Es ist schon erbämlich, wie eine Vielzahl von Menschen die Freizeit vergeudet. Auf der Jagd nach dem schönen, (vermeintlich) wertvollen, aber stark rabattierten Schein! Dafür scheuen sie keine Mühe und nehmen sinnlos verbrachte Stunden in ihren Blechkisten in Kauf.

„Wonders of Autumn – Unsere Herbst Must-Haves“ titelt das Design Outlet Roermond auf seiner Homepage.

Na, dann! Wer kann dieser Aufforderung oder diesem Kaufbefehl, wie Harald Schmidt gesagt hätte, schon widerstehen?

„Stille Tage in Roermond“! Mit einem derart profanen Stoff hätten weder Miller noch Chabrol je etwas anfangen können.

„Ich war noch niemals in Clichy, …………“!

Die Knechte der Konsumgesellschaft schillern bei weiten nicht so bunt wie die Labels, nach denen sie gieren.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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