wolfsgeheul.eu vom 20.02.2017

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„Jedes Kind braucht einen Butler“!

Gestern in der FAS im Reiseteil auf Seite 58 stand diese Überschrift! Ach, wie schön, wenn es denn Ironie wäre! Aber es ist bittere Realität. Eine Vermietfirma für Ferienhäuser zum Beispiel in der Toscana scheint Vorreiter bei diesem Extraservice. Während laut Artikel ein Putzteam und ein Koch, der am vorübergehend heimischen Herd die Urlauber bekocht, inzwischen zum Standard gehören sollen, scheint die Idee eines persönlichen Betreuers, Concierge genannt, für den Aufenthalt neu und bahnbrechend. Der Diener organisiert auch Ausflüge zu besonderen Eisdielen oder Weingütern, empfiehlt Lokalitäten in der Umgegend, hilft „beim Gestalten der Kinderfreizeit“ etc..

Cluburlaub in der eigenen Hütte! Warum mietet(e) man in den Ferien noch ein eigenes Häuschen an? Um frei und unbelästigt zu sein und sich ohne den Arbeitsalltag ganz der Familie widmen zu können, zu kochen, zu spielen, zu wandern, zu baden, zu besichtigen etc.! Natürlich ähnlich der heimischen Situation erkauft mit der Mühsal des Kochens, Bettenmachens und Putzens! Aber für Freunde des individuellen Reisens eine Möglichkeit, um selbstbestimmt für eine gemessene Zeit in eine fremde Welt eintauchen zu können und diese eigenmächtig zu erkunden und zu erobern!

Und nun soll es die Erfüllung sein, daß einem ein dienstbarer Geist all‘ diese selbständigen Schritte abnimmt und obendrein dafür sorgt, daß die Kinder separiert bespaßt werden!?

Die Ideen können gar nicht so blöde sein, daß sie nicht ihre Kundschaft finden. Und die Familie fühlt sich offenbar nur gut umsorgt, wenn sie außeinandergerissen wird.  Die Welt gerät aus den Fugen und versündigt sich an ihren Nachkommen.

„Jedes Kind braucht Mutter und Vater und, so vorhanden, Geschwister und ein reges, befruchtendes Familienleben“! Gerade im Urlaub! Einen Butler braucht es weder im Alltag noch in der Freizeit!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 19.02.2017

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„Bifi muß mit“!

Die Bevormundung ist im Vormarsch. Der Bundesumweltminister, Barbara Hendricks, zeigt laut Bildzeitung demnächst Fleisch- aber auch Fischessern unter den Besuchern des Ministeriums die lange Nase. Der Hauscaterer wurde angewiesen, ab sofort für Veranstaltungsverköstigungen „weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte“ zu verwenden. Man wolle damit als Behörde eine Vorbildfunktion im Kampf gegen die „Auswirkungen des Konsums von Fleisch“ übernehmen.

Dürfen wir daraus schließen, daß Frau Hendricks selbst vegetarisch lebt? Das würde zumindest teilweise ihr äußeres Erscheinungsbild erklären. Aber hat sie schon einmal etwas von guter Gastgeberschaft gehört? Diese Maßnahme trägt sektiererischere Züge, sie ist eine unglaubliche Ungehörigkeit von besonderer Qualität und damit unvergleichlich schlimmer, als die schon sehr fragwürdige Ausgrenzung und Stigmatisierung von Rauchern. Und haben wir nicht Wichtigeres zu tun?

Was kommt als nächstes? Zutrittsverbot für Atomkraftbefürworter oder Heterosexuelle?

Uns geht es immer noch viel zu gut, sonst hätte man gar keine Zeit für solch‘ unverschämte Unsinnigkeiten.

Alle Normalesser, die zukünftig das Ministerium besuchen müssen oder wollen, sollten es sich, solange es noch keine Leibesvisitationen und Gepäckkontrollen gibt, nicht nehmen lassen, vorher beim Metzger ein paar Wurstbrötchen oder Frikadellen zu erstehen und sie bei der Gästeverköstigung genüßlich auszupacken und zu verspeisen. Da wird so mancher, während ihm das Wasser im Munde zusammenläuft, neidisch gucken.

Es ergeht der Aufruf zur

BundesumweltministeriumsInfiltrationsFleischInitiative“!

Wohl bekomm’s!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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