wolfsgeheul.eu vom 18.08.2016

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Unsere heutige Welt ist nicht mehr geheimnisvoll und sinnlich genug.

Alles wird profaner und direkter, denn die Reize liegen meist offen vor dem Auge des Betrachters. Insofern gehört die genauso lächerliche wie überflüssige Burkini-Diskussion exakt in unsere Zeit. Wer sich heute nicht freiwillig entblößt und öffentlich zur Schau stellt, gilt sofort als suspekt oder gar subversiv. Da wird die Büste schnell zum vermuteten Sprengstoffgürtel, da werden Glocken zu Kanonen. Nur wer nackte Haut zeigt ist unbewaffnet. Falsch!

Die Waffen einer Frau, soweit man sie überhaupt zu Gesicht zu bekommen vermag, entfalten häufig eine viel größere Kraft, wenn sie nicht vollständig offenbart werden und sich stattdessen durch Verhüllung nur erahnen lassen. Der Reichstag wurde durch Christo auch schöner, wirkte leichter und erhabener als sonst mit seiner trutzigen Fassade. Laßt den streng muslimischen Frauen demnach ihren Ganzkörperbadeanzug – denn ob sie es tatsächlich freiwillig tun, können wir ohnehin nicht sicher feststellen – und fragt euch eher, was er wohl Schönes verbirgt! Ein Überraschungsei, das wir allerdings seltenst werden öffnen dürfen, wenn die Handhabung dem strengen religiösen Diktat folgt, denn dann herrscht Exklusivität. So ist es gedacht. Aber muß das unbedingt schlecht sein!? Für die Spaziergänge der Imagination und Phantasie bleibt dem Außenstehenden immer noch genügend Raum, der ihm nicht verwehrt werden kann. Das Wandern ist des Müllers Lust!

Dazu ein neueres Gedicht von mir, welches zufälligerweise in den Kontext paßt:

Der rote Büstenhalter

Den Reiz des Körpers

Mit den Sinnen suchend

Irrt man staunend wissend

Über die warme Skulptur.

Vieles gibt es zu erkunden,

Hügel, Taler, bewaldete Höh’n,

und erfahren,

heißen Atem, Herzschlag, feuchte Wärme.

Stöhn!

Das ist wie Wandern mit Aug‘, Ohr, Zunge, Hand und Nase

Und immer wieder

Verharrt man auf der Insel

Mit zwei Bergen,

Deren Faszination man sich nicht entziehen kann,

Denn nicht nur wenn die Glocken läuten,

hebt Wohlklang an.

Auch wenn sie im Netz roter Spitze gefangen,

Ergreift die Anmut einen.

Oh herrlich gedämpftes Geläut!

Ich hab‘ einen Faible für Brüste.

Ach, wenn ich doch nur wüßte,

Wie man sie küßte

Mit purpurnem Mäntelchen an!?

Wo die Sinnlichkeit abhanden kommt, fehlt’s auch an Spannung, Lebensfreude und Humor, und wo nichts Geheimnisvolles mehr sein darf, sterben Liberalität und Toleranz!

Also, Frauen, zieht euch wieder (reizvoll) an! Wir haben genug gesehen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 17.08.2016

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Heil, Sicherheitsdienste!

Security-Unternehmen gehören zu den Branchen, die überwiegend mit ungelernten Dummköpfen als Mitarbeiter ihr gutes Geld verdienen können. Anders aber als bei Umzugs- oder Gerüstbaufirmen braucht es dort noch nicht einmal körperliche Fitneß und Geschick, sondern es reicht, den verfetteten und versoffenen Körper mit ein bißchen Muckibude zu stärken. Und die Sicherheitsbranche hat, ähnlich wie die Polizei und das Militär, einen weiteren „Trumpf“ zu bieten. Uniformen!

Wen wundert es da, daß sich tumbe Neonazis, die noch bereit sind, überhaupt einem Broterwerb nachzugehen, von dieser Arbeit besonders angezogen fühlen. Kahler Mini-Schädel, Muskeln, Waffe im Holster, T-Shirt, Bomberjacke, Springerstiefel und am besten Breeches, fertig ist der schwarze Möchtegern-Leibstandarten-Soldat! Daß sich selbst der Führer im Grab umdrehen würde, sähe er diese in seinen Augen sicherlich eher liederlich gewandeten Dumpfbacken, vermögen deren kleine Hirne gar nicht zu erfassen. Hier wird der „Unter“- zum Herrenmensch!

Überall also, wo solche Sicherheitsmitarbeiter die Bühne betreten, tritt auch eine symbolträchtige NPD-nahe Riege auf und zeigt uns stolz, daß man in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Rechte sorgen für unsere Sicherheit! Ein katastrophales Fanal! Solange sich freie Unternehmen oder Veranstalter mit geschlossenen Augen solcher Dienste versichern, sind diese selbst für den Ruf verantwortlich, den sie sich damit verschaffen. Treten diese schwarzen Affen jedoch im öffentlichen Auftrag in Erscheinung, wird es richtig unappetitlich. Aber der Zweck heiligt offensichtlich die Mittel, und so wird nicht weiter nachgefragt, geschweige denn das Unternehmen verpflichtet, solche Mitarbeiter nicht zu beschäftigen.

Nun gibt es Aufregung im siegerländischen Burbach, weil die dortige Flüchtlingsunterkunft von Mitarbeitern eines privaten Sicherheitsdienstes bewacht wird, die zum Beispiel in sozialen Netzwerken ihre rechtsradikale Gesinnung – die Staatsanwaltschaft Siegen ermittelt immerhin gegen über 50 verdächtige Personen – zur Schau tragen. Welch‘ riesige Überraschung! Die üben da eben schon einmal KZ-Wachmann! Hier rächt sich, wenn der Staat die Aufrechterhaltung der Sicherheit für seine Bürger und Gäste in private Hände gibt. Ein Sündenfall und leider ein Ergebnis mit Ansage!

Was ist los in Deutschland!? Die Entnazifizierung hat genauso wenig geklappt wie die Entstasifizierung! Und jetzt das! Der Auftraggeber sitzt in einer Dienstleistungsgesellschaft am längeren Hebel und könnte auf die Branche und deren Mitarbeiterauswahl Einfluß nehmen. Auch hier bestimmt der Konsument letztlich den Markt. Und der Staat darf seine ureigensten Aufgaben niemals aus der Hand geben, will er glaubwürdig und (halbwegs) kontrollierbar bleiben.

Nazi-Ledernacken jedenfalls dürfen keine Chance bekommen, ihre schwarze Weste als weiße zu verkaufen! Die will keiner bei der Arbeit und hoffähig gemacht sehen!

 Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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