wolfsgeheul.eu vom 15.12.2015

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Alternative! Es ist kaum ein Wort bekannt, das so unverstanden ist und deshalb so häufig – eventuell inzwischen sogar von mir, denn selbst der konsequenteste Mensch läßt beim Kampf gegen die Windmühlen der Dummheit irgendwann einmal nach – falsch gebraucht wird. Wahrig definiert: „Wahl, Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten, Dingen usw.“! Bei einer Alternative gibt es also nicht „die eine oder die andere Alternative“, sondern innerhalb derselben nur „die eine oder die andere Möglichkeit“.

Und eine Alternative – natürlich existieren auch Gegebenheiten, in denen mehr als zwei Entscheidungsmöglichkeiten vorhanden sind, was dann begrifflich aber keine Alternative mehr darstellt – gibt es immer, da keine Situation denkbar ist, in der nicht mindestens zwei Entscheidungen möglich sind. Gehen oder stehenbleiben! A oder B! Rauf oder runter! Ja oder nein! Kaufen oder nicht kaufen! Rechts oder Links! Selbst in einem Hohlweg ist die Richtung nicht „alternativlos“; man kann immer noch umdrehen. Das gilt selbst dann, sollte von hinten unaufhaltsam die Flut nahen, auch wenn der sichere Weg in den Tod keine gewollte Möglichkeit darstellen dürfte. „Alternativlos“ ist demnach grundsätzlich nichts; erst mit dem Hinzutreten weiterer Umstände und Motive mag in einer bestimmten Lage nur eine Entscheidung vernünftig und gewollt sein. Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuh‘ und beseitigt nicht das theoretische Vorhandensein wenigstens einer anderen Möglichkeit.

Die Erfinderin dieses Unwortes, Frau Dr. Merkel, allerdings scheint auf der Basis ihrer falschen Setzung den Beweis anzutreten, daß es in Bezug auf ihre Person doch so etwas wie „Alternativlosigkeit“ gibt. Sie macht einen gravierenden Fehler, revidiert sich nicht, kämpft weiter für ihren Unsinn und bleibt. Sie kann es nicht und darf genau das weiterhin der Welt beweisen. Sie löst eine Flut aus und versperrt damit vermeintlich den Weg zurück. In Wirklichkeit steht aber nur ihr Leben auf dem Spiel, denn grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, sich der Flut gemeinsam entgegenzustellen und sie einzudämmen, ohne dabei zugrunde zu gehen. Eine ganze Nation tut etwas nicht, weil der, der den Schlamassel angerichtet hat, nicht zurückrudern kann, ohne persönlich Schaden zu nehmen. Ein Trauerspiel!

Das aber liegt nur daran, daß andere denkbare und mögliche Personen, die unseren Bundeskanzler stürzen respektive ersetzen könnten, zu feige und/oder zu schwach sind, sich gegen Mutti zu erheben. Der Beweis der Existenz von „Alternativlosigkeit“ ist damit also nicht erbracht.

Merkel, die selbst sehr wohl bewiesen hat, daß Kohl nicht „alternativlos“ war, schafft es seit über einem Jahrzehnt, jede andere mögliche Besetzung ihres Amtes wegzubeißen, kleinzuhalten oder zu überrumpeln. Und eine ganze Partei einschließlich ihrer zahnlosen Matadoren – eigentlich eine contradictio in adjecto – klatscht dazu auch noch frenetisch.

Das Peter-Prinzip gilt eben nicht nur in der Wirtschaft. Allerdings erhalten die nach ihm ins Amt gestolperten CEO’s ihre letzte Vertragsverlängerung meistens kurz bevor sie über den Jordan gehen müssen. Einzig wegen der daraus resultierenden Abfindung und damit sie danach die Schnauze halten, denn so unfähig, daß man im Laufe seiner Tätigkeit nichts Brisantes mitbekommt, kann keiner sein! Bei Politikern läuft das zwar ähnlich, nur beim Kanzler bzw. Parteivorsitzenden gibt es keinen schnell agieren und reagieren könnenden Aufsichtsrat. Da hilft nur Putsch, Königsmord, nicht wahr, Frau Merkel!

Hoffen wir als letzte Chance auf die Selbstverantwortung! Merkel wurde gerade vom Magazin „Time“ zur Person des Jahres gekürt. Ein Wink mit dem Zaunpfahl!? Na, ist es nicht eventuell „Zeit“, liebe Angela? Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist. Das ist eigentlich „alternativlos“! Tue Deutschland den Gefallen, bitte!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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wolfsgeheul.eu vom 14.12.2015

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Klimagipfel!

Erderwärmung, das mag ja alles sein! Aber noch hat mir keiner schlüssig nachgewiesen, daß hier einzig der Mensch zum einen die Schuld trägt und für die Zukunft alleinig das Heft des Handelns in der Hand hält. Zweifellos bleibt der beklagenswerte und teilweise vermeidbare Raubbau, den wir seit Jahrzehnten an Mutter Erde treiben, nicht ohne negative Folgen. Aber welchen Einfluß haben die großen Zeitenläufe, was steckt im Programm des Blauen Planeten?

Ein Hauptszenario ist das Abschmelzen der Polkappen und Gletscher und der daraus resultierende Anstieg des Meeresspiegels. Richtige Fakten gibt es keine! Und die Prognose der Wissenschaft liegt bei rund einem Meter bis 2100 und das Earth Institute der Columbia University in New York befürchtet sogar, daß bis dahin auch 1,8m möglich sind.

Mit Verlaub, aber für unsere Breiten bedeutet das „nur“, daß Holland gut zur Hälfte im Meer versinkt. Wesentliche Flächen davon sind dem Meer künstlich abgetrotzt. Ein grandioses Menschenwerk! Aber nicht alles Menschengeschaffene ist eben dauerhaft von Erfolg gekrönt und von Bestand.

Unter folgendem Link “ http://www.welt.de/wissenschaft/article125444768/Wie-der-Klimawandel-das-Weltkulturerbe-bedroht.html “ findet sich eine geniale interaktive Karte, in der man alle Szenarien bis 60m Anstieg durchspielen kann. In Aachen hätten wir selbst dann keine nassen Füße und gleichzeitig den unschätzbaren Vorteil, bereits in Heinsberg – den Ort braucht eh kein Mensch – am Meer zu sein. Traurig wäre das Verschwinden von großen Teilen von Maastricht, und als Düsseldorfer könnte ich den Totalverlust nur dadurch nahezu verschmerzen, daß auch Köln unter Wasser steht, wahrscheinlich und hoffentlich aber wenigstens mit noch herausragenden Dom-Spitzen.

Wir reden jedoch für die nächsten acht Jahrzehnte von nicht einmal zwei Metern, so daß noch 58m „Luft“ bleiben für weitere Jahrtausende.

Mir liegt es fern, den Klimawandel kleinzureden, aber wie so oft, scheint der Mensch dazu zu neigen, sich in etwas hineinzusteigern, was eventuell weder vordringlich ist noch von ihm maßgeblich beeinflußt werden kann, und darüber die viel drängenderen Probleme zu vergessen oder wenigstens zu vernachlässigen.

Also, ran an den Weltfrieden und die Beseitigung des Hungers und der Unfreiheit; und vorher bzw. gleichzeitig mal im eigenen Land für Ordnung sorgen! Der Rest wird sich dann zeigen, von selbst ergeben und/oder in gemeinsamer Kraftanstrengung viel leichter von der Hand gehen.

Für die Aktualität bleibt, daß die weiße Weihnacht wohl in weite Ferne rückt! Aber auch das scheint unproblematisch. Jerusalem hat im Dezember am Tage maximal 14 und in der Nacht rund 5 Grad. Unterstellt, daß das Wetter vor mehr als zweitausend Jahren nicht gravierend anders war, hat Jesus zu seiner Geburt in Bethlehem definitiv keine Schneelandschaft erblickt. Also feiern wir seine Geburt doch ruhig auch einmal klimatisch authentisch nach.

Leise rieselt der Sand!

Wider die falsche Prioritätensetzung und für mehr Demut, wobei die Betonung auf Mut liegt!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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