Mein Haus, mein Oldtimer, mein schönstes Ferienerlebnis!
Was passiert eigentlich, wenn einander fremde Menschen erstmalig aufeinandertreffen und ins Gespräch kommen? In letzter Zeit fällt mir auf, daß, je älter die jeweiligen Menschen sind, sie zumeist über ihren Besitzstand und/oder besondere Ereignisse in ihrem Leben erzählen. Da domieren versteckte oder unverhohlene Prahlerei und spannend spektakuläre Anekdoten. Viel zu selten geht es um irgendein aktuelles Thema.
Die meisten oder gar alle Menschen definieren sich also ganz eindeutig über ihr bisheriges Leben, statt aus ihm zu schöpfen, um Neues zu beurteilen, zu kommentieren und zu disputieren. Dabei interessiert es sie häufig relativ wenig, ob die Beiträge in den Gesamtzusammenhang passen, oder vollkommen zusammenhanglos im Raume stehen. Einem guten Erzähler wirklich berichtenswerter Dinge kann man so eine gewisse Zeit zum eigenen Amusement zuhören. Früher oder später aber wird man müde und fängt entweder mit Gleichen zu kontern an oder wendet sich ab und anderen bzw. anderem zu.
Fazit meiner Beobachtung: Die Menschen reden zuviel als Solisten und zuwenig wirklich miteinander! Mit dieser Erkenntnis sollte man sich verschärft selbst bobachten.
In diesem Sinne
gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf
Es ist nie zu spät mit der Eigenreflektierung anzufangen :-)
Hinzuzufügen wäre noch, dass manche Menschen sich auch gerne damit schmücken welch „berühmten“ oder „erfolgreichen / wichtige“ Personen sie zum Freund/im Bekanntenkreis haben … Mein Fazit: Alles Menschen die ein sehr geringes Selbstwertgefühl und/oder im eigenen Leben eher erfolglos unterwegs sind.
Schönes Wochenende