wolfsgeheul.eu vom 05.12.2017

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„50-jährigem Jäger aus Greifswald wird Titanic-Abstinenz zum Verhängnis“!

So kann es gehen, wenn man sich nicht für beißende Satire interessiert. Der Waidmann nahm an einer Jagd teil. Bei hereinbrechender Dunkelheit entdeckte er am Waldrand einen Keiler. Er hob entgegen der Regeln sofort seine Waffe, peilte durch sein altes Zielfernrohr ZF 4×32 M der Fa. Carl Zeiss Jena und drückte ab. Treffer, aber leider kein tödlicher! Das nur angeschossene Tier flüchtete in den angrenzenden Wald. Im Zuge der korrekterweise sofort eingeleiteten Nachsuche wurde der Schütze durch einen überraschenden Angriff des verwundeten Tieres tödlich verletzt.

Geschieht ihm recht, könnte man denken. Was schießt der auch in unwaidmännischer Art ohne Büchsenlicht mit einem bekannt lichtschwachen, in Fachkreisen auch als „Flaschenboden“ verspotteten Glas!? Mit dem Magnus i von Leica(s. Kolumne vom 03.12.2017) wäre das wohl nicht passiert. Aber wie sollte er es wissen, wenn er sich weder der Titanic noch meiner Kolumne gewidmet hat!?

Lesen bildet und kann sogar helfen, Leben zu retten. So blieben uns auch auf T-Online Schlagzeilen wie diese erspart:

„Wildschwein tötet Jäger“!

The animals fight back.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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