wolfsgeheul.eu vom 28.01.2018

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Wer bei der Erfüllung einer Führungsaufgabe nicht mit Spaß bei der Sache ist, wird niemals Souveränität ausstrahlen, geschweige denn souverän sein.

Dieses wunderbare, von mir abphotographierte Bild von Imago zierte gestern auf Seite 10 der FAZ einen Artikel von Eckart Lohse, der unter der Überschrift „Autoritätsverfall“ sich mit der Führungsschwäche in der SPD befaßt. Augenfälliger kann man das Thema nicht machen. Was für eine Freude, diesen beiden Lausbuben bei der Arbeit zuzusehen! Testosteron, Wille zu Gestaltung und demonstrativ gute Laune der authentischen Art sind allgegenwärtig und treiben die Protagonisten zu Höchstleistungen. Und – das gilt es neidlos anzuerkennen – vor der Verantwortung hat sich das Duo Schröder/Fischer nicht gedrückt. Dazu gehörte auch der Mut zu unpopulären Entscheidungen im Interesse der Sache.

Aber, was für ein Unterschied zu den heutigen Protagonisten! Unter der eisig freudlosen Führung von Frau Dr. Merkel sind fröhlich triebgesteuerte Machtmenschen nahezu gänzlich zurückgedrängt worden. Ein puritanisch biederer Geist regiert unsere Republik. Wenn er nicht so ein mieser, aufgesetzter Hund, sprich auf rheinisch so’ne fiese Möpp wäre, müßte man sich über eine der wenigen Ausnahmen wie Söder fast freuen. Auch Altmaier und Gabriel zählen noch zum erweiterten Kreis. Aber der Rest!?

Und warum geht in Deutschland zur Zeit wenig voran? Weil solche Typen wie auf dem Photo nicht mehr am Ruder sind.

Macht muß man nicht allein wollen, sondern man muß sie zusätzlich freudvoll genießen. Sie währt ja zumeist auch nicht ewig.

Tempi passati? Hoffentlich nicht!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

 

 

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wolfsgeheul.eu vom 02.02.2017

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Vor zwei Tagen führte gefrierender Regen dazu, daß weite Teile Ostbayerns unter einer dicken Eisschicht begraben wurden. Für eine gewisse Zeit kam das tägliche Leben total zum Erliegen, weil man das Haus nicht verlassen konnte. Schulen, Universitäten, Ämter und Firmen blieben ganztätig oder stundenlang geschlossen. Eine sicherlich interessante Erfahrung, die einem klar macht, daß die Natur in manchen Fällen immer noch stärker ist als der Mensch.

Dennoch erreichten uns wunderbare Bilder aus Regensburg und Passau zum Beispiel, die zeigten, wie kreativ und lebenslustig manche mit den chaotischen Zuständen umgegangen sind.

Viele griffen nämlich auf das einzig wahre Fortbewegungsmittel zurück und holten sofort ihre Schlittschuhe aus dem Keller oder der Garage. Und so sah man Pirouetten drehende Eisprinzessinnen vor dem Passauer Dom und arbeitsfreie Väter, die mit ihren schulfreien Kindern auf der leeren Straße des Wohngebietes Eishockey spielten.

Es ist genau diese Leichtigkeit, mit unausweichlichen Naturereignisssen umzugehen, die beeindruckte und zeigte, daß der Mensch ein phantasiebegabtes Wesen ist, das es versteht, ungewöhnlichen Umständen gleichwohl eine heitere Note abzutrotzen.

Diese Mentalität, Demut mit Spaß zu verknüpfen, wünschte ich mir viel häufiger.

„Carnival on ice!

Helau und Alaaf!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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