wolfsgeheul.eu vom 28.08.2017

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AfDler, flieg!

Dein Vorstand ist im Krieg.

Die Ratte ist der Gauerland.

Gauerland gehört abgebrannt.

Wer eine in Hamburg geborene Türkin, die seit fünfzig Jahren hier lebt und seit dreißig Jahren einen deutschen Paß besitzt, „entsorgen“ möchte, hat offenbar jedwede Kontrolle über seine Zivilisiertheit und Sprache verloren. Auch wenn es nicht völlig unwahrscheinlich ist, daß die unsägliche AfD über kurz oder lang verschwinden wird, braucht es einen massenhaften Protest aller Demokraten gegen diese Menschenverführer, deren üble Saat so besonders gut in Ostdeutschland aufgeht.

Wir sind ein freies Land, in dem man glücklicherweise theoretisch so ziemlich jede Meinung äußern darf. Das kann und sollte aber nicht nur für die Volksverführer gelten, sondern auch für die, die zumindest vorgeblich zum Guten unserer Republik antreten und arbeiten.

Ich habe jedenfalls selten eine so unsympathische und gefährliche Kreatur wie Alexander Gauland gesehen. Aber spätestens seit Mahler wissen wir, daß es eben nicht nur Altersdemenz, sondern auch Altershitlerismus als tückische Krankheit gibt. Und Geisteskranke sollten bitte nie wieder an die Macht kommen.

Nach der neuesten Dudenauflage wird übrigens meines Wissens „Kreatur“ als Synonym für „Arschloch“ angegeben.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 13.06.2017

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„Jeder Nazi ist ein Hurensohn.“!

Das Volk hat gesprochen, und das schlauer und mutiger als man es wohl gedacht hätte. Damit hat es sich durchaus vorbildhaft verhalten.

Was ist geschehen? Beim „Bierkönig“ in El Arenal auf Mallorca singt vor ein paar Tagen eine 40-jährige Friseuse mit Pornostarvergangenheit namens Mia Julia Brückner inmitten der tobenden Partygemeinde, als auf der Empore circa fünfzehn Neonazis eine Reichskriegsflagge enthüllen. Die blonde Stimmungsnudel unterbricht augenblicklich ihren Auftritt und fordert die ganzkörpertätowierten Dumpfbacken in derben Worten unmißverständlich auf, die Fahne sofort einzuholen. Rund zwanzig Minuten dauert es, bis die Security die Gruppe aus dem Laden bugsiert hat. Währenddessen erschallen fast durchgehend kollektive Sprechchöre mit dem eingangs zitierten Satz oder einfache „Nazis raus!“-Rufe( Link mit Video: http://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_81417064/neonazi-eklat-bei-ballermann-sause-von-mia-julia-brueckner.html ).

Nun dürfte ich nicht gänzlich falsch liegen, wenn ich vermute, daß der IQ beim angestammten Publikum auf der mallorquinischen Amüsiermeile eher unterdurchschnittlich ausgeprägt ist. Zusätzlich ist der Großteil zu fast jeder Tageszeit nicht unmaßgeblich alkoholisiert. Und genau diese eher tumbe Menschenmasse, mit der man nicht viel zu tun haben möchte und mit der man praktisch nichts gemein hat, äußert geschlossen und massiv, ohne zu zögern, ihre Meinung. Respekt! Das wünschte man sich auch in anderen Bereichen, etwa im Fußballstadion oder auf öffentlichen Plätzen, wenn Neonazis unverhohlen Präsenz zeigen.

Vielleicht ist das Volk doch nicht so doof, wie man gemeinhin glaubt. Und es reagiert spontan besser und klarer als ein Großteil der bürgerlichen Mitte, die eher zum Schweigen neigt. Vorgefaßte Meinungen müssen hin und wieder überdacht werden. Dieses Ereignis vom Ballermann gibt mir dazu Anlaß.

Wie singt Frau Brückner? „Du bist der geilste Ort der Welt“! Es gibt eben auch positive Bewegungen, die aus einer Bierschwemme hervorgehen können.

„Jeder Nazi ist ein Hurensohn.“!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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