„Glück ist nur ein lauwarmer Darmwind und stinkt so oder so.“ Aha!? Schade eigentlich!
Jetzt spinnt der Kolumnist, könnte man denken. Grundsätzlich mag das zutreffend sein, aber ich kann meine Leser versichern, daß es diesbezüglich in letzter Zeit keinerlei Veränderung gegeben hat.
Reden wir über Facebook! Das soziale Netzwerk stellt nach meinem Empfinden sehr häufig allein eine Belästigung, wenn nicht gar ein Ärgernis dar. Seltener sind die Momente, in denen es einen in welcher Form auch immer tatsächlich bereichert. Eines aber vermag es sehr zuverlässig, nämlich mehr oder minder aufschlußreiche Auskunft darüber zu geben, welch Geistes Kind dessen jeweilige Nutzer sind, über die man durch ihre Veröffentlichungen Kenntnis erhält. Als besonders peinlich oder unangenehm empfinde ich die, die sich dabei lediglich vorgefertigte Sprüchlein oder Videos zueigen machen. Die haben bei mir a priori verloren, wenngleich das eine oder andere vielleicht sogar geistreich oder lustig sein kann. Die anderen beurteilt man über das, was ihnen gefällt oder was sie selbst schreiben bzw. an Bildern einspeisen. Hier wird in den überwiegenden Fällen ganz schnell klar, ob es sich um einen respektablen Teilnehmer handelt oder nicht.
Insofern kann man Facebook einen Nutzen der einen oder anderen Art nicht absprechen. Unbestreitbar bediene ich mich dieses Mediums ja auch und gerade zur Verbreitung meines Geheuls, was im übrigen vor rund drei Jahren der einzige Grund für mich war, überhaupt dort aktiv zu werden. Außerdem geht in der heutigen Zeit in mancherlei Hinsicht kaum ein Weg daran vorbei. Gleichwohl bin ich weit davon entfernt, es wirklich zu mögen. Aber man muß auch nicht alles gutheißen, was das moderne Leben so mit sich bringt. Trotzdem gilt es, die Existenz solcher Plattformen zu respektieren und in geeigneter Form damit umzugehen.
Ach, so! Meine Einleitung!? Heute veröffentlichte jemand wörtlich folgenden Retortenspruch: „Glück is wie furzen.. Erzwingst du es kommt nur Scheisse raus!“. Er verbindet diesen Schwachsinn mit der Aufforderung an seine Rezipienten, sie sollten sich freuen, wenn sie auf dem Golfplatz „jede Menge Glück“ gehabt hätten.
Scheiße kommt eben leider nicht immer nur hinten raus. Und Golfer sind also auch nicht mehr das, was sie vielleicht einmal waren.
Noch Fragen!?
Gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf
P. S.: #FreeDeniz – 340 Tage in Unfreiheit -!