wolfsgeheul.eu vom 12.11.2017

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Seit gestern liegt – und das muß man selbst als gebürtiger Düsseldorfer neidlos anerkennen – der karnevalistische Nabel Deutschlands wieder in Köln! Alaaf und – soviel Zeit muß sein – Helau!

Und man muß wissen, daß der Kölsche Fastlovend mehr als Grölen und Saufen ist. Es lohnt sich auch so manches Mal das Hinhören. Weil es gut in unsere zerrissene Zeit paßt, wollte ich eigentlich das wunderbare Lied  „Unser Stammbaum“ der Bläck Fööss meinen Lesern ans Herz legen. Aber die gläubigen rheinischen Rocker-Idealisten von Brings haben mit „Die Liebe gewinnt“ ein bemerkenswertes neues Liedchen vorgestellt, dem ich hiermit den Vorzug gebe, weil es auf dem Wege einer Ballade den 1. Korinther 13, 13 mit modernen Bezügen interpretiert und in unsere Zeit übersetzt:

Komm, mach den Fernseher aus

Und rutsch was näher zu mir.

Der ganze Schwachsinn bleibt heut

Vor unserer Tür.

Auch wenn es hoffnungslos scheint,

Und die ganze Welt weint,

Du hältst zu mir,

Und wir beten dafür,

 

Dass ein Wunder passiert,

Und wir endlich kapiern

Dass wir alle gleich sind,

Und nur die Liebe gewinnt.

Wir werden frei sein,

Wenn wir uns lieben.

Es wird vorbei sein

Mit all den Kriegen.

Wir sind Brüder,

Wir sind Schwestern,

Ganz egal wo wir sind.

Glaub mir:

Die Liebe gewinnt.

 

Was Du mir sagen willst,

Komm sag’s mir ins Gesicht.

All der Hass und die Lügen im Netz,

Die interessieren uns nicht.

Wir zwei, wir sind echt,

Wir sind wirklich und hier.

Komm fass mich mal an,

Und dann schwör ich Dir,

 

Dass ein Wunder ………

 

Lass sie alle reden.

Die Hoffnung macht uns stark.

All das Morden, all das Sterben,

Doch es kommt der Tag,

An dem die Kriege aufhörn.

Das macht doch alles keinen Sinn,

Weil wir alle Kinder

Derselben Mutter sin

 

Dass ein ……….

Und. lieber WDR2, das wäre einmal ein fast hochdeutsch gesungenes Lied, das du statt der ständig gesendeten neumodischen Jammerschnulzen irgendwelcher unmännlicher Weicheisänger zu unserer Erbauung spielen könntest.

Den Sondierern in Berlin möge ebenfalls unter Beachtung obiger Zeilen angesichts des gestrigen Martinstages bald ein Licht aufgehen, damit sie nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

„Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
Brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.“

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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