wolfsgeheul.eu vom 16.09.2015

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Harald Krüger, kenn‘ ich nicht! Seit noch nicht einmal einem halben Jahr der neue CEO der BMW AG! Aha! BMW, das ist doch die Traditionsfirma, die früher faszinierende Automobile produziert hat und heute vornehmlich mit SUV-Monstern und anderen eher gewöhnlichen PKW aufwartet.

Aber seit gestern ist Krüger in aller Munde. Bei der Präsentation der brandneuen 7er-Limousine erleidet er einen Schwächeanfall und fällt ohnmachtstypisch formvollendet, sprich entspannt und glücklicherweise verletzungsfrei um. Wenn man es nicht besser wüßte, hätte es eine Inszenierung sein können. BMW brüstet sich nämlich, in das Dickschiff „alles reingepackt zu haben, was wir können“, was letztlich sogar ein ferngesteuertes Einparken ermöglicht, ohne daß sich ein Mensch im Fahrzeug befinden muß. Da es dann wohl bald keine Chauffeure mehr braucht, könnte auch die ersatzlose Streichung von Vorständen nicht mehr weit sein. Außerdem dürfte sich auch kein wirklicher High-Potential mehr finden, der sich ohne zu zucken hinten rechts in eine fahrerlose Limo setzt und ruft „Zur Zentrale, bitte!“. Da hätte es durchaus Sinn gemacht, einen der letzten großen Auftritte spektakulär zu gestalten.

In Wirklichkeit aber ging es Herrn Krüger nur nicht gut, und er hat sich und seine Kräfte überschätzt, weil er entweder zu dienstbeflissen oder eitel war, sich krank zu melden und einem Vertreter das Feld zu überlassen. Diese Geschichte ist also nicht mehr als eine kleine Meldung wert. Weit gefehlt!

Seite 22, die Rückseite des Wirschaftsteiles, meiner so geliebten FAZ – unter Topleuten herrscht eben uneingeschränktes Mitgefühl, man hat es selbst ja auch nicht leicht mit der so schweren und staatstragenden Pressearbeit – füllt zu zwei Dritteln dieses Thema, großer Artikel „Schrecksekunde für BMW“, kleinerer Artikel „Gefährdete Gesundheit der Manager“ und einer von drei Leitartikeln „Ich schaffe es nicht“. Und ich fasse es nicht! Erstens überlebt BMW jeden CEO, zweitens sind Manager kaum weniger krankheitsgefährdet, als jeder andere, wenn sie nicht, aus welchen Gründen auch immer, Raubbau an ihrer Gesundheit treiben, und Herr Krüger wird es schaffen, wenn er kann und will, ansonsten gilt oben „Erstens“. Langsam verliert die beste Zeitung Deutschlands das Recht, sich naserümpfend über „Bild“ und „Bunte“ zu erheben.

Gute Besserung, Herr Krüger! Und treten sie mal ein bißchen kürzer. Sie sollen doch nur die Richtung vorgeben und den Laden repräsentieren, die Hauptarbeit machen eh die anderen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P.S.: Morgen treffe ich die ZERO-Legende Heinz Mack zu Pressekonferenz und öffentlichem Vortrag in Mönchengladbach. Bin gespannt und werde berichten!

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wolfsgeheul.eu vom 15.09.2015

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Mindestlohn, Tarifeinheit, Energiepolitik, Flüchtlingspolitik etc., in der Bundesrepublik seit längerem ein unberechenbarer Schlingerkurs mit affektiven Kurskorrekturen! Das zerstört Vertrauen in die Politiker und deren Fähigkeiten, mit schwerwiegenden Problemen und Krisen fertig zu werden, verbunden mit dem Effekt, daß der Unmut in der Bevölkerung steigt und die Extremisten Zulauf erhalten. Insgesamt eine Situation, mit der nicht zu spaßen ist, und absolut nicht die Zeit für Amateure,Dilletanten und Verräter.

Ach, hätten wir doch jetzt eine richtige Frau an der Spitze unserer Regierung! Nachdem es kaum noch richtige Männer gibt, ist das nahezu zwangsläufig die einzig verbleibende Möglichkeit einer optimalen Besetzung.

Nur haben wir leider das Merkel. Nicht Fisch und nicht Fleisch! Emotionslos und ohne Empathie wie der kälteste Mann, aber wendehälsisch und mehrheitsgeil wie ein Backfisch! Damit ist sie letztlich nicht die erwartbare Naturwissenschaftlerpersönlichkeit, die streng rational ihre Entscheidungen trifft, sondern unberechenbarer als jede Heulsuse. Obendrein gibt sie, auch bildhaft gesprochen, den Elephanten im Porzellanladen, will sagen, sie verprellt ohne mit der Wimper zu zucken auf ihrer Schlangenlinie Freund und Feind und verhökert achtlos konservatives Familiensilber, und das alles nur, um im eigenen Land an der Macht zu bleiben. Eine schlimme Unfrau, die nicht zu greifen ist, die keine klare politische Linie hat, die erkennbar dem Lande dient.

So kann man gerade in schwierigen Zeiten keine Politik machen. Das ist brandgefährlich.

Wie aber kann man diese häßliche Kanone entschärfen?

Innerhalb Europas braucht es starke Länderregenten, die ihr Paroli bieten und sich nicht einlullen lassen, nur weil sie das größte Geberland vertritt. Auf Bundesebene fällt diese Rolle zuallererst den Landesfürsten zu, die über den Bundesrat ihren Einfluß geltend machen müssen. Auf das wackelige Auslaufmodell eines Mannsbildes Seehofer ist da allerdings eher weniger Hoffnung zu setzen. Ferner brauchen wir Abgeordnete mit Rückgrat, die sich vom feingesponnenen Machtnetzwerk der Kanzlerin befreien und im Interesse Deutschlands Eigenständigkeit und Widerstandskraft beweisen. Ein Bosbach macht dabei natürlich noch keine Streitmacht. Und drittens braucht es starke Wirtschaft- und Verbandsführer, die, statt Frau Dr. Merkel immer wieder, wenn auch mutmaßlich mit Todesverachtung, die Füße zu küssen, mutig und ehrlich, ohne einzig auf eigene Sympathiepunkte und wirtschaftliche Interessen zu achten, ihre Meinung sagen. Letztlich sind Presse, Kirchen, Kulturschaffende, die wissenschaftliche Intelligenz und jeder Bürger gefordert und aufgefordert, sich klar zu positionieren und nicht zu allem Ja und Amen zu sagen bzw. maximal eine Faust in der Tasche zu machen. Die Devise muß lauten: Merkel zu neutralisieren und früher oder später vom Sockel zu stoßen.

Denn kein Kanzler vor ihr, hat Deutschland genauso klammheimlich wie offen so geschadet, wie sie. Das zu erkennen wäre schon der erste Schritt zur Besserung.

Nur so wird es auch gelingen, den Wutbürger- Pegida z. B. hat wieder zugenommen – entweder auszugrenzen oder – besser noch – kalmiert zurück in die demokratische Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Ohne sozialen Grundkonsens und Frieden verlieren wir zunehmend an Stärke und Kraft, die wir brauchen, um die Krisen zu meistern und das Niveau zu halten.

Wer jetzt nicht aufwacht und mittut, versündigt sich an der Zukunft unseres Landes, dem Land unserer Kinder und Kindeskinder!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P.S.: Brandaktuell! „Frau“ Merkel kontert Kritik an ihren Flüchtlingspolitikvolten wörtlich mit: „Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“. Doch, „Frau“ Merkel, es ist ihr Land. Und sie haben es zu dem gemacht, was es ist. Und, schlimmer noch, sie müssen es bis auf weiteres auch noch regieren. Dann tuen sie das endlich anständig!

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