wolfsgeheul.eu vom 14.07.2017

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„Da sind meine fünfunddreißig Milchkühe.“.

Wenn man einen Mann diesen Satz sprechen hört, muß es sich bei ihm keineswegs um einen Bauern handeln, wenngleich man unterstellen darf, daß er sich in landwirtschaftlichen Kategorien nicht wenig auskennt. Denn tatsächlich stammt die Aussage von einem ehemaligen Milcherzeuger, der allerdings dabei nicht voll Stolz auf seine Tiere zeigte, sondern auf seine Angetraute. Die verfügt nämlich als verbeamtete Lehrerin über ein regelmäßiges und sicheres Einkommen, welches offenbar von der Höhe her in etwa dem Ertrag von fünfunddreißig weiblichen Rindern entspricht. Eine feste Größenordnung also, die dem Agrarunternehmer in seinem harten, risikovollen und volatilen Geschäft einen konstanten Kontozufluß garantiert, der ihn weitaus ruhiger schlafen läßt! So sieht ein Erfolgsmodell für eine Ehe aus, die obendrein mit viel größerer Leichtigkeit sich der Produktion nicht nur von Euterfett, sondern auch von Kindern widmen kann.

Unter diesem Aspekt bekommt der aktuelle Lehrermangel eine Konnotation, über die es lohnt, einmal genauer nachzudenken. Attraktive Paukerinnen können sich übrigens gerne bei mir melden.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 13.07.2017

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Karneval im Sommer!

Rheinländer können es auch brasilianisch. Bereits im siebten Jahr in Folge gehöre ich zu den Glücklichen, die eine der äußerst begehrten Karten für das Konzert der HÖHNER auf Burg Wilhelmstein bekommen haben. Praktisch der einzige Grund, um Würselen einen Besuch abzustatten, selbst auf die Gefahr hin, Herrn Schulz zu begegnen!

Das ist eine gute Gelegenheit, um im Zusammenhang mit meiner Kolumne vom vergangenen Montag vorschützend dem möglichen falschen Eindruck entgegenzutreten, ich habe grundsätzliche Vorbehalte gegenüber fettleibigeren Menschen. Es geht mir lediglich um eine figurgerechte, sprich kaschierende Bekleidung, die dem ästhetischen Auge keine Schmerzen bereitet.

Die Kultgruppe aus Köln hat den dicken Mädchen, die diese Regel beherzigen und etwas aus sich machen, eine Liebeserklärung in Liedform – bitte unbedingt mit Musik auf Youtube anhören, weil es so schön ist – gewidmet:

Dicke Mädchen haben schöne Namen,
heißen Tosca, Rosa oder Carmen.
Dicke Mädchen machen mich verrückt,
dicke Mädchen hat der Himmel geschickt.

Ich hab‘ da so ’ne klitzekleine Schwäche,
zu der ich voll und ganz und ehrlich steh‘:
Bei mir, da tanzen die Hormone Mambo,
wenn ich nur dicke Mädchen seh‘.

Ob aus Norden, Süden, Osten oder Westen,
dicke Mädchen sind einfach die besten.
Dünne Mädchen wollen immer Blumen – schade,
aber dicke wollen immer Schokolade.

Dicke Mädchen haben schöne Namen,
heißen Tosca, Rosa oder Carmen.
Dicke Mädchen machen mich verrückt,
dicke Mädchen hat der Himmel geschickt.

Unabhängig von meinen eigenen Vorlieben kann ich versichern, daß ich dieses Lied der Höhner heute abend wie alle anderen auch mit Begeisterung im Chor des Gesamtpublikums mitsingen werde. Gut, daß ich schreibe, denn meine Stimme wird morgen wieder angeschlagen sein. Rheinländer sind eben in bißchen verrückt.

In Vorfreude auf die nächste Session sage ich „Helau und Alaaf“.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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