Voreilig heißt blöd!
Wir leben in einem juristischen Paradies, genannt Rechtsstaat, dem leider häufig viel zu wenig Hochachtung und Vertrauen entgegengebracht wird. Selbst von intelligenteren Menschen wird er bisweilen ungerechtfertigterweise verteufelt, insbesondere dann, wenn eigene Betroffenheit hinzukommt, weil sie vermeintlich ihr Recht nicht bekommen haben oder zu Unrecht verurteilt wurden. Früher konnte man denen noch „Dann geht doch nach drüben!“ empfehlen, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Heute fällt es umso schwerer, die von ihm wider besseres Wissen oder aus Dummheit Enttäuschten, von ihrer Luxusposition auch im rechtlichen Sinne als Bürger dieses Landes zu überzeugen. Ohne Vergleich weiß man ein Paradies eben nicht richtig zu schätzen.
Gleichwohl hat und bekommt hier jeder seine faire und gerechte Chance, wenn er die Mühlen der Justiz anwirft oder in dieselben gerät, auch so ein unbedeutendes Flittchen wie Gina-Lisa Lohfink, selbst wenn sie den Apparat sogar nur genutzt haben sollte, um ihre traurige Existenz aufzuwerten und aus dem sehr gerechtfertigten Popularitätstief herauszukommen. Das pornöse Billigsternchen ist nun vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten erstinstanzlich wegen falscher Verdächtigung zu 80 Tagessätzen à 250,00 Euro verurteilt worden. Sie sei nicht unter K.-o.-Tropfen gestanden und nicht vergewaltigt worden, sondern habe mit zwei Männern einvernehmlich Sex gehabt. Ihr in dem dubiosen Handyvideo – welches möglicherweise auch Teil der eigenen lohfinkschen Imagekampagne war – hörbares „Nein“ habe sich lediglich auf das fortgesetzte Filmen bezogen. Entsprechend habe sie ihre beiden selbsterwählten geilen Fickhengste, die konsequenterweise in einem anderen Verfahren bereits vom Vorwurf der Vergewaltigung – selbstredend allerdings nicht von dem der strafrechtlich irrelevanten Primitivität – freigesprochen worden waren, zu Unrecht bezichtigt, sie chemisch gefügig gemacht und gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an und mit ihr vorgenommen zu haben. Das ist die vorläufige Wahrheit. Schauen wir, ob und wie es höherinstanzlich weitergeht, sprich ob das Urteil Bestand haben wird!
Zur Zeit jedenfalls stehen alle – also die Schwesigs, Maas, Schwarzers und wie die Mitglieder unserer großartigen geistigen Elite noch so heißen mögen -, die der armen kleinen Gina-Lisa beigesprungen sind, wie die Trottel da. Sogar als Minister – das wiegt doppelt schwer – haben sie sich in ein laufendes Verfahren – einen in Wirklichkeit eher unbedeutenden und vollkommen gewöhnlichen Strafprozeß – eingemischt, eine, wie wir jetzt fast sicher wissen und damals schon ahnen konnten, voreilige, falsche Parteinahme vorgenommen und es instrumentalisiert, um ihr eigenes, flaues Süppchen darauf zu kochen. Pfui! Jetzt wird man aus dieser dummdeubeligen und kenntnisarmen Populistenriege dazu sicherlich nichts mehr hören. Und, – die Frage muß erlaubt sein – stellt sich damit eigentlich die völlig unnötigerweise durchgeboxte sogenannte Strafrechtsverschärfung als obsolet dar?
Möchte man wirklich von solch‘ geistig minderbemittelten Politikern und Meinungsmachern regiert werden? Nein!
Und, Nein heißt Nein!
Gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf