wolfsgeheul.eu vom 25.08.2018

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Der Fisch stinkt vom Kopf.

Sachsen liegt mir sehr am Herzen, habe ich dort doch fünfzehn Jahre eine gute Wahlheimat für meine Familie und mich gefunden. Enge Freundschaften sind geblieben, und so weiß ich aus eigener Erfahrung, daß natürlich nicht alle Sachsen auf politischen Abwegen unterwegs und intellektuell unterbelichtet sind. Aber was hilft diese Wahrheit, wenn eine leider nicht kleine Gruppe das ganze Land in Verruf bringt!? Gegen diese muß jetzt endlich aufbegehrt werden.

 

Freistaat in Seh-Not

Ein gefallenes Würstchen regiert Sachsen,

Das wär‘ an sich vielleicht nicht schlimm,

Aber g’rad wo Braune auf Bäumen wachsen,

Gehört ein anderes Kaliber hin.

Weder einer, der schon twittert,

Bevor zu denken er beginnt,

Noch jemand, der nicht wittert,

Wenn der Nazi seinen Faden spinnt.

Hier muß sich schnell was ändern,

Bevor die Bude wirklich brennt,

Damit wir nicht doch schlendern,

Zum allerersten AfD-Ministerpräsident‘.

Sachsen brauchen eine harte und gütige Hand und kein Männchen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 03.01.2018

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324 Tage! Solange sitzt der Welt-Journalist Deniz Yücel inzwischen in einem türkischen Gefängnis, 290 Tage davon in zermürbender Einzelhaft.

Und was hört man im Blätterwald dazu? Wo und wie dokumentiert sich die Solidarität mit dem Journalistenkollegen? Nach meinem Empfinden liest und hört man erschreckend wenig zu dieser unerträglichen Causa. Der einzige, der mir bei meinen begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten in diesem Zusammenhang äußerst positiv auffällt, ist der Chefredakteur vom Mindener Tageblatt, Christoph Pepper, der über die Twitterpräsenz der Zeitung regelmäßig an den Fall erinnert, wenn ich das als bei diesem Medium – ich erfahre es über Facebook – unkundiger richtig verstehe. Vorbildlich, wenngleich eigentlich selbstverständlich! Aber das Schweigen der anderen macht diese Aktivität zur bemerkenswerten Besonderheit.

Auch ich habe mich, was ich mir durchaus vorwerfe, erstaunlicherweise in dieser Hinsicht bedeckt gehalten. Damit soll aber nun Schluß sein.

Was wäre denn eigentlich, wenn jede deutsche Tageszeitung auf der ersten Seite jeweils die Haftzeit unter dem Hashtag „FreeDeniz“ veröffentlichte!? Das kostet nichts, wäre aber ein kollektiver stiller Protest der massiven Sorte. Nun bin ich kein Idiot, der glaubt, daß man den geistig entrückten Kaspar vom Bosperus aus dem Land der Esel und Ziegen damit zum schnellen Einlenken bewegen könnte. Aber eine dauerhaft schlechte Presse mögen selbst mutmaßlich geisteskranke Potentaten nicht. Dafür sind sie vielzu eitel. Und Deutschland ist und bleibt wichtig für die Türkei. Natürlich auch vice versa! Aber trotzdem darf man nicht länger schweigen. Es braucht auch ein starkes Signal der Freiheits- und Rechtsstaatstreue in Richtung der bei uns lebenden Erdogan-Anhänger.

Was hindert sie und uns also!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: #FreeDeniz – 324 Tage in Unfreiheit -!

 

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