wolfsgeheul.eu vom 06.08.2017

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„Der Islam gehört zu Deutschland.“.

Endlich ankommen und trotzdem wieder verfahren!

Der Mann, der – wenn überhaupt – von Beruf Schwiegersohn und ansonsten permanent überfordert war, krönt seine genauso überraschende wie traurige Karriere mit Prokura. Bravo! Das stellt in etwa die maximale Stufe dar, die er ohne Politik mutmaßlich jemals erreicht hätte.

Aber was hat diese Unperson mit Mode zu tun? Nun ja, es handelt sich um eine weithin unbekannte türkische Modefirma, bei der er nun im mittleren Management dilettieren darf. Wahrscheinlich der Hoflieferant seiner Frau, was zumindest ihre stillose Kleidung – so passend sie auch zur Person sein mag – erklärte. Er selbst allerdings läßt sich erneut – aber das kann er ja ohnehin am besten – als Bock zum Gärtner machen. Denn von seiner Biederkeit dürfte sich die Damenwelt im geplanten Expansionsraum Deutschland kleidungstechnisch wohl eher nicht anziehen lassen wollen.

Christian Wulff tapst weiter von einer Peinlichkeit zur nächsten. Er ist seines Ehrensoldes nicht würdig.

Es mag dahingestellt bleiben, ob der Islam nun wirklich zu Deutschland gehört, der Ex-Bundespräsident täte es jedenfalls besser nicht. Er stellt eine einzige Schande in der Ahnengalerie derer dar, die diese Position jemals innehatten.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: Die Meldung erschien gestern auf Spiegel-Online. Wulff arbeitet fortan als Prokurist für die Firma Yargici vom Bosperus.

P. P. S.: T-Online veröffentlicht heute ein Interview mit Ursula von der Leyen. Untertitel: „Diese drei Dinge würde sie heute anders machen“! Das Geseire ist wie immer nicht lesenswert, und die Wahrheit steht dort ohnehin nicht geschrieben. Die wäre nämlich: 1. Nicht Bundesfamilienministerin werden! 2. Nicht Bundesarbeitsministerin werden! 3. Nicht Bundesverteidigungsministerin werden!

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wolfsgeheul.eu vom 12.03.2017

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Denken und Jubeln schließen sich zumeist aus.

So beliebt wie gerade waren die Niederlande bei uns noch nie. Der Rauswurf der türkischen Familienministerin begeistert auch hier die Massen. Selbst die FDP steht nicht zurück. So gehen die wenigen Vernünftigen im freudigen Gebrüll unter.

Dabei sind die Vorgänge in Holland doch mehr als durchsichtig. Ministerpräsident Rutte geht im Angesicht der kommenden Wahl wegen Geert Wilders Popularität der Arsch auf Grundeis und nutzt die ministerialen Auftrittsversuche aus der türkischen Regierung als willkommenen Anlaß, um Härte zu demonstrieren und Wähler vom rechten Rand um fünf Minuten vor zwölf noch zur Umkehr zu bewegen.

Der Vorgang ist aber ein Skandal. Einen frei reisenden Staatsbürger der Türkei daran zu hindern, sein eigenes Konsulat in Rotterdam zu betreten, ist mit nichts zu erklären geschweige denn zu entschuldigen. Über alles weitere wie Auftrittsverbote und Ausweisungen als ultima ratio kann man dagegen streiten. Die Solidaritätsnoten in Richtung Westen sind aber in jedem Falle vorschnell und unbedacht.

Genauso wie die Begeisterung der Deutschen ob der Ausführungen unseres Bundesverfassungsgerichtes zu Wahlkampfauftritten ausländischer Minister auf unserem Territorium! Die Richter haben lediglich ausgeführt, daß sich die Betroffenen hierbei nicht auf ein Grundrecht berufen können. Das heißt aber nicht, daß ihre Auftritte grundsätzlich verboten sind. Vielmehr können sie für sich, wird ihnen die Umsetzung ihres Vorhabens nicht gewährt, nur keine Grundgesetzverletzung reklamieren.

Die oberflächlichen Gefühldusler, die zunehmend die Oberhand zu gewinnen scheinen, wollen das jedoch gar nicht hören. In ihrer Hau-druff-Euphorie unterscheiden sie sich dann nicht im geringsten mehr von rechten Krakeelern, denen die Vorfälle leider ohnehin Wasser auf die Mühlen sind.

Es bleibt ein Rätsel, wie es in so kurzer Zeit zu einem solch‘ gravierenden Niveauverlust in der geistig-politischen Auseinandersetzung kommen konnte. Die Mehrheit war zwar immer schon dumm, aber sie konnte offenbar trotzdem noch denken und nicht nur jubeln.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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