wolfsgeheul.eu vom 16.01.2017

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Es war zu ahnen. Um die CDU ist es nicht gut bestellt.

Auf die Frage, ob es in seiner Partei fähige potentielle Nachfolger für Frau Dr. Merkel gebe, hat unser Bundesfinanzminister dem Magazin „The European“ als „Personalreserve“ fünf Namen genannt, den 56-jährigen Thomas Strobl, den 45-jährigen David McAlister, die 44-jährige Julia Glöckner, den 39-jährigen Carsten Linnemann und den 36-jährigen Jens Spahn.

Adenauer war bei Amtsantritt 73 Jahre alt, Erhard 66, Kiesinger 62, Brandt 55, Schmidt 55, Kohl 62, Schröder 54 und Merkel 51. Kein Bundeskanzler war jünger als fünfzig Jahre und alle seit Erhard – Adenauer gilt als zeitbedingter Sonderfall – waren vorher Ministerpräsidenten oder Bundesminister. Die operative Führung der Bundesrepublik Deutschlands lag also immer in der Hand von politik- und führungserfahrenen Personen, die sich auf hoher bzw. höchster Ebene ihre Sporen bereits verdient hatten.

Und jetzt kommt uns Dr. Schäuble mit diesen fünf Figuren, seinem – wen wundert’s – Schwiegersohn Strobl, der sogar das Rennen um die Spitzenkanditatur im Ländle verlor, McAlister, der das Amt von Wulff in der laufenden Legislatur übernahm und danach scheiterte, Frau Glöckner, die zwei Landtagswahlen in den Sand setzte, dem weithin unbekannten Bundestagsabgeordneten Linnemann und dem Staatssekretär Spahn!?

Si tacuisses, philosophous mansisses, Herr Schäuble! Dumm gelaufen! Oder sollten wir froh sein, daß uns damit vielleicht von der Leyen und de Maizière wenigstens erspart bleiben!?

Aber seit wann sagt unser Cleverle eigentlich die Wahrheit? Denn besser kann man den katastrophalen Zustand der CDU nicht beschreiben bzw. eher entlarven. Es gibt nämlich tatsächlich nicht einen würdigen Nachfolger für den Parteivorsitz und das Amt des Bundeskanzlers in der gesamten Partei. Die Christdemokraten sollten demnach fast froh sein, daß es in ihrer Schwesterpartei diesbezüglich – unabhängig einmal von den dortigen Personen – um einiges rosiger aussieht. Aber das kommt davon, wenn man sämtlich die aussichtsreichen Kandidaten wegbeißt oder am langen Arm verhungern, sprich zu alt werden läßt.

Die Zukunft bleibt spannend und offen, aber es könnte furchtbar werden.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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wolfsgeheul.eu vom 19.08.2016

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Burka und Burkini(s. gestrige Kolumne) gehen gar nicht! Da sind wir uns doch wohl hoffentlich einig, oder!? Aber damit soll nicht Schluß sein!

„In Stuttgart ist kürzlich eine stark übergewichtige deutsche Frau mit zusammengekniffenen Schweinsäuglein und ins Gesicht fallenden fettig-wuscheligen Haaren im Straßenverkehr unterwegs gewesen. Das Sehfeld war minimal. Das hat etwas mit Verkehrssicherheit zu tun.“ äußerte Thomas Strobl gestern im Interview mit der Zeitung „Junge Freiheit“.

Wow, jetzt packt der Innenminister aus dem Ländle als neuer kleiner Hoffnungsträger der CDU die wahren Probleme an. Unzählige deutsche Autofahrer sind eigentlich fahruntüchtig, weil sie zu dick, zu alt, zu steif, zu depressiv, zu dumm, zu zugedröhnt, zu behaart oder was auch immer sind. Mit ihrem eingeschränkten Sichtfeld, ihren verminderten Reaktionen, ihrem Analphabetentum, ihrer Lebensmüdigkeit, ihrem Unvermögen zum Schulterblick etc. sind sie eine Gefahr für unseren Straßenverkehr. Das geht so nicht weiter. Deshalb will Thomas Strobl – eigentlich würde „Ströbele“ viel besser zu ihm passen – die betroffenen Menschen zwangsweise verpflichten, mit behördlicher Ausnahmegenehmigung eine Burka zu tragen, damit man sie sofort als fahruntauglich identifizieren und ihnen deshalb auch die Teilnahme am Individualverkehr verbieten kann. Das nenne ich kreativ! Die netten High Potentials de Maizière und Dobrindt denken schon über eine bundesweite Umsetzung nach. Zusätzlich möchte der flinke Thomas aus Heilbronn, der nun jetzt wieder über einen persönlichen Chauffeur verfügt, auch ein weiteres heißes Eisen anpacken und die Kleinwüchsigen von der Straße holen. Es könne nicht sein, daß Menschen, die kaum über das Lenkrad gucken könnten und mit Brust sowie Bauch daranstießen, die sicheren Fahrzeuglenker mit Gardemaß unnötigerweise gefährdeten, diktierte er den strammen jungen Journalisten aus Berlin in den Block. Während in Deutschland bisher Wildwuchs herrschte und praktisch jeder tun und lassen konnte, was er wollte, kommt endlich einmal ein Spitzenpolitiker auf die Idee, ein bißchen Ordnung in den Saustall zu bringen. Daß er dabei auch vor sich selbst nicht Halt macht, gereicht ihm besonders zur Ehre.

Da will der großartige Minister des Inneren in NRW, Ralf Jäger, nicht zurückstehen und hat der „Latex-Frau aus Castrop-Rauxel“(  http://www.bild.de/video/clip/latex/latex-frau-aus-castrop-rauxel-46624936.bild.html ) ab sofort verboten, mit ihrer widerlichen Mini-Töle auf öffentlichen Straßen und Wegen Gassi zu gehen. „Die sieht ja fast nichts, schwitzt wie ein Schwein, und kriegt durch ihre Gasmaske kaum Luft! Da kann man nicht bei Sinnen sein und dem Verkehr die nötige Aufmerksamkeit schenken.“ wird der tumbe Jagdbomber aus Duisburg in „neues deutschland“ zitiert.

Und der stramme Söder hat für Bayern bereits eine Prüfung angekündigt, ob es eine juristische Handhabe gibt, männlichen orthodoxen Juden ebenfalls die Teilnahme am Straßenverkehr zu untersagen. „Durch ihre hohen Hüte müssen die doch in konventionellen Automobilen ständig den Kopf schiefhalten und können aus dieser verzerrten Perspektive dem volle sinnliche Präsenz erfordernden Verkehrsgeschehen nicht ausreichend folgen. Zusätzlich haben Studien des mit uns eng zusammenarbeitenden ADAC in München ergeben, daß die meisten von ihnen unter Wahnvorstellungen leiden, weil sie wegen ihrer seitlichen Spirallocken ständig glauben, von einem verrückt gewordenen verkohlten Korkenzieherhaselstrauch verfolgt zu werden. Psychisch kranke religiöse Eiferer will ich auf bayerischen Straßen nicht mehr sehen“, sagte er in einem Gespräch unter Freunden mit dem Israelkorrespondenten beim „Bayernkurier“, Joseph Himmlr. Ach, Markus, was wären wir ohne ihre fränkisch-bajuwarische Weit- und Umsicht!?

Diese Vorzeigepolitiker haben halt den 7. Sinn und führen nur Gutes im Schilde! Da fühlt man sich sicher und verbringt ruhig eine

gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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