wolfsgeheul.eu vom 11.12.2015

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Auch wenn es weitere Exzesse aus Sachsen zu berichten gäbe, scheint es an der Zeit, einmal eine nette Anekdote aus dem Freistaat zu erzählen.

Vor einem Getränkeverlag parkte ein 7er-BMW quer über drei Parktaschen, so daß ich hinter dem Fahrzeugheck gerade noch den letzten Platz in korrekter Richtung belegen konnte. Während ich ausstieg, bemerkte ich, daß der Fahrer sinnierend vor seinem Fahrzeug stehen blieb und abwechselnd sein Auto und mich ansah. Meine kurzzeitige Vermutung, er wolle sich nun auch noch darüber beschweren, daß er seinen Kofferraum nur schwer erreichen könne, durchbrach sein lauter Ausruf „Ich steh‘ ja völlig falsch hier!“. Meinen Kommentar, daß es gut sei, daß er das sage, garnierte ich mit der flapsigen Bemerkung „Ich dachte schon, typisch BMW-Fahrer!“. Statt mir umgekehrt den Mercedes-Fahrer vorzuwerfen o. ä., sprach er heiter und gelassen folgenden weisen Satz: „Das war ausschließlich mein Fehler, da kann das Auto nichts dafür!“. Der gemeinsame Biereinkauf verlief dann weiter kommunikativ und fröhlich.

Das ist auch Sachsen. Während im Westen meine Bemerkung vielleicht sogar ein hitziges Wortgefecht zum Beispiel wegen Beleidigung der BMW-Fahrerseele nachsichgezogen hätte, zeigte der ostdeutsche Limousinenlenker eine beachtliche Distanz zu seinem Gefährt und dessen Nimbus. Unverkrampft und weniger statusbezogen! Sympathisch!

Ach, wenn doch mehr Sachsen dieses Kalibers das Bild des schönen Bundeslandes prägen könnten! Es gibt genug davon!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 10.12.2015

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Wenn man denkt, daß Steigerungen nicht mehr möglich seien, hilft uns immer wieder Sachsen, in die ekelhafte Realität zurückkatapultiert zu werden.

Natürlich brennen in ganz Deutschland Flüchtlingsheime, natürlich gibt es Gida-Demos ebenfalls außerhalb des Freistaates. Aber bei der Zahl sowohl der Anschläge als auch der dämlichen Demonstranten schießt Sachsen leider nach wie vor den Vogel ab.

Jetzt sind einigen offenbar die Molotow-Cocktails ausgegangen oder es war ihnen zu langweilig. Im schönen Erzgebirge in Thalheim und Niederdorf haben Unbekannte vor Asylantenheimen nicht nur hakenkreuzbewehrte NS-Plakate aufgehängt, sondern zusätzlich je einen blutigen Schweinekopf auf einem Pfahl aufgespießt. Unterstellt, daß das keine Hitler-Karikatur – wäre ansonsten eine gar nicht so schlechte Idee – sein sollte, wollen sie damit nicht nur Schweinefleisch ablehnende Moslems provozieren, sondern auch andeuten, wie man am liebsten mit den Köpfen der Asylanten verfahren möchte. Eine unverholene Morddrohung!

Die tumben Nazis erklärten bestimmte Kunst für entartet. Gibt es eigentlich auch entartete Menschen?

Nun wäre es sicher falsch, zu fordern, es müßten im Gegenzuge auf Martkplätzen Köpfe von Neonazis aufgespießt und präsentiert werden. Langsam sollten wir jedoch überlegen, was man mit solchen dummverbohrten und enthemmten Menschen anstellt. Umerziehungslager gehören auch nur in braune oder rote Diktaturen. Aber irgendeiner Form der Behandlung bedürfen diese verwirrten Köpfe, wenn wir sie in den Griff kriegen wollen. Dafür muß man sie allerdings erst einmal dingfest machen. Das sollte in diesem Falle einfach sein, denn irgendein Bauer oder Metzger muß den Tätern die Köpfe ja verkauft oder überlassen haben. Und die Mitläufer sind gleichfalls relativ leicht zu identifizieren, entweder über ihre Kleidung bzw. Tattoos oder ihre Autos, die fast sämtlich in altdeutscher Schrift die Zugehörigkeit zu irgendeiner Nazivereinigung zur Schau tragen. Im Gegensatz zu den leider meist schlaueren Linksradikalen, die im bürgerlichen Leben eher schwer zu erkennen sind, müssen die doofen Rechten doch irgendwie ihre Symbolik nach außen senden. Gut für uns! Und spätestens wenn sich solche Typen irgendwie strafbar machen, kann man über bindende gerichtliche Auflagen den Versuch unternehmen, sie auf den „rechten“ Weg zurückzubringen. Man muß sie halt im Rahmen unserer rechtsstaatlichen Mittel zu ihrem und unserem Glück zwingen.

Und, liebe sächsische Landesregierung, fang doch einfach einmal an, zu diesem Behufe kreative Lösungen zu entwickeln, statt dich weiterhin eher wegzuducken. Zeig doch den anderen Bundesländern, daß du nicht nur bei PISA vorne mitmischen kannst. Durch Ignorieren und Kleinreden löst du das Problem jedenfalls fürderhin nicht.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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