wolfsgeheul.eu vom 28.09.2017

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„Out Of Many, One People“!

Jamaika ist das Hauptthema dieser Tage! Den Bezug zu unseren politischen Farbenspielen bildet die Flagge des Inselstaates, die eigentlich eher die symbolische Deutung nahelegt, daß das Gelb dem Schwarz und dem Grün einen Strich durch die Rechnung macht.

Das wollen wir aber nicht hoffen, denn Deutschland braucht eine Regierung und die bürgerlichen Parteien müssen beweisen, daß sie in der Lage sind, eine vorhandene Mehrheit auch zu nutzen und in eine Koalition zu gießen.

Dabei könnte der oben zitierte Wappenspruch aus der Karibik hilfreich sein. Deutschland besitzt nämlich bis heute keine gemeinsame Identität, weder zwischen Ost und West noch in multikultureller Hinsicht. Deshalb trauen die Bürger sich nicht oder sie finden keinen Ansatz, in guten und in schlechten Tagen letztlich wie ein Mann hinter ihrem (geliebten) Land zu stehen.

Also an alle: „Aus vielen, ein Volk“ muß das Motto zukünftig lauten. Und, um die Migranten mitzuziehen, müssen die Deutschen mit gutem Beispiel voranschreiten. Es geht um unsere Nation.

Von Jamaika lernen, heißt siegen lernen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 16.11.2016

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Ob Berlin regiert wird oder nicht, macht keinen Unterschied, oder!?

Vor exakt zwei Monaten haben die Berliner gewählt. Relativ schnell schien festzustehen, daß sich eine rot-dunkelrot-grüne – die neben rot-schwarz-grün einzig mögliche, wenn die AfD außen vor bleiben soll – Koalition bilden werde. Danach hat man – jedenfalls als Auswärtiger – das Thema irgendwie abgehakt.

Heute nun erreicht uns die Nachricht, daß der Koalitionsvertrag stehe und Anfang nächsten Monates von den jeweiligen Parteigremien abgesegnet werden solle, die Ressorts verteilt seien und Herr Müller dann wohl am 8. Dezember zum Regierenden Bürgermeister gewählt werden könne.

Mehr als acht Wochen für eine Einigung der Koalitionäre, die sich doch sogar fast als Wunschpartner präsentiert haben und und obendrein als Vorreiter für den Bund empfehlen wollen!? Das ist genauso unverständlich wie unverantwortlich. Und was hat Müller als Verhandlungsführer der Mehrheitsfraktion getan, um sich nicht so auf der Nase herumtanzen zu lassen? Warum wurde nicht auch in der anderen Konstellation ernsthaft parallel verhandelt, um den Druck auf die kleineren Verhandlungspartner insgesamt zu erhöhen?

Ein solches Verschleppen eines in der Demokratie eigentlich eingeübten Prozedere ist grundsätzlich und eines Stadtstaates als Bundesland erst recht unwürdig und gibt dem Wahlvolk ein verheerendes Signal. Egal, wie sie wählen, es wird ohnehin weitergewurschtelt wie bisher, und es macht auch überhaupt nichts aus, wenn Ressorts fast drei Monate lang von Politikern fortdauernd geleitet werden, die wissen, daß sie ihren Stuhl werden räumen müssen.

Aber, was rege ich mich auf!? Wo arm als sexy gilt, scheint es eben völlig nebensächlich, welche Pappnasen das Elend verwalten.

Bedauernswertes Berlin! Eine Schande für die Demokratie!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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