wolfsgeheul.eu vom 14.04.2017

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„Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen
wie des Grases Blumen.“

Es ist Karfreitag um zehn Minuten vor zehn Uhr! Und genau diese Worte tönen aus meinen Lautsprechern. Live aus der Chapel des King’s College zu Cambridge in Übertragung von BBC Radio 3, Internetradio sei Dank!

Wie kann man diese Welt nicht lieben!? Alle – wirklich alle? – eint oder sollte doch einen die Liebe zu von genialen Menschen geschaffener göttlicher Musik. Egal welchen bzw. keines Glaubens, wer ein Herz hat, kann sich der Kraft solcher Klänge doch nicht verschließen, oder!? Und die Briten sollten sich trotz Brexits einmal fragen, was sie denn ohne Händel, Bach, Haydn, Brahms etc. (musikalisch) hätten und wären.

Es geht eine Kraft von diesem Tag aus, die in reine kollektive Freude mündet. Zeit, sowohl innezuhalten als auch sich mitreißen zu lassen. In Frieden und Eintracht, nicht in Zwietracht!

 In diesem Sinne wünsche ich meinen Lesern schon jetzt ein frohes Osterfest.

Gerade verklungen:

„Herr, lehre doch mich,
daß ein Ende mit mir haben muß.
und mein Leben ein Ziel hat,
und ich davon muß.
Siehe, meine Tage sind
einer Hand breit vor Dir,
und mein Leben ist wie nichts vor Dir.“

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: Gestern gab es wegen meiner Schusseligkeit eine „Gratiskolumne“. Die nächste wird am Abend der Ostermontags erscheinen.

 

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wolfsgeheul.eu vom 21.10.2016

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„Schafft die Neider ab!“!

Das gefährlichste Gift für eine freie Gesellschaft mit ihren naturgegebenen und gewollten Unterschieden zwischen den sich in ihr frei entfalten könnenden Menschen ist der Neid. Er spaltet, demotiviert und schürt letztlich Haß, ein anderes Gift, daß uns zur Zeit Probleme bereitet. Daß das Neidgift nicht die kritische Masse erreicht, sollte im Interesse aller sein.

Denkste( http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-schafft-die-erste-klasse-ab-kommentar-a-1114327.html )! Bernd Kramer, ein 1984 geborener Journalist und Autor fordert im Spiegel die Abschaffung der ersten Klasse in der Bahn, nicht weil sie nicht wirtschaftlich wäre, sondern weil Klassentrennung aggressiv mache, wie eine Studie – na, was denn sonst(s. u. a. meine Kolumne vom 19.09.2016)! – belege. In seinem Artikel bekennt er sich als regelmäßiger Bahnfahrer in der Holzklasse – wie die meisten Menschen am Berufsanfang eben! -, der vorher lediglich eine Zeitung in der ersten Klasse klaut, die er dann vor lauter Lärm in der zweiten nicht zu lesen in der Lage ist, und beschreibt damit exakt die Gründe, warum es gut und gegebenenfalls das Geld wert ist, in die ruhige erste Klasse aufzusteigen. In in paar Jahren wird der anarchistische Kleptomane sicherlich auch dort sitzen und dann auf die schimpfen, die ihm diesen Luxus neiden.

Wann merken Journalisten endlich, daß sie eine Mitverantwortung für den Frieden in unserer Gesellschaft haben, ob sie es wollen oder nicht. Herr Kramer gehört mit seinem Lebenslauf bereits jetzt zu den Privilegierten. Aber er hetzt im Stile der Salonbolschewisten. Wenn man nur in der Bahn mit dem Pöbel zu tun hat, kann man doch aus sicherer Position, am besten bei Rotwein in oder wenigstens aus der Toskana, ein bißchen zündeln, oder!?

Schafft die Aufwiegler ab! Sie kotzen mich an.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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