wolfsgeheul.eu vom 28.09.2017

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„Out Of Many, One People“!

Jamaika ist das Hauptthema dieser Tage! Den Bezug zu unseren politischen Farbenspielen bildet die Flagge des Inselstaates, die eigentlich eher die symbolische Deutung nahelegt, daß das Gelb dem Schwarz und dem Grün einen Strich durch die Rechnung macht.

Das wollen wir aber nicht hoffen, denn Deutschland braucht eine Regierung und die bürgerlichen Parteien müssen beweisen, daß sie in der Lage sind, eine vorhandene Mehrheit auch zu nutzen und in eine Koalition zu gießen.

Dabei könnte der oben zitierte Wappenspruch aus der Karibik hilfreich sein. Deutschland besitzt nämlich bis heute keine gemeinsame Identität, weder zwischen Ost und West noch in multikultureller Hinsicht. Deshalb trauen die Bürger sich nicht oder sie finden keinen Ansatz, in guten und in schlechten Tagen letztlich wie ein Mann hinter ihrem (geliebten) Land zu stehen.

Also an alle: „Aus vielen, ein Volk“ muß das Motto zukünftig lauten. Und, um die Migranten mitzuziehen, müssen die Deutschen mit gutem Beispiel voranschreiten. Es geht um unsere Nation.

Von Jamaika lernen, heißt siegen lernen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 10.09.2017

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Der bekennende Päderast Otto Muehl, ein Widerling aber unstreitig auch ein teilweise genialer Aktionskünstler, hat nach meiner Erinnerung einmal aus der Tiefe eines Raumes seiner Wohnung in Wien blind, also das Risiko, Menschen zu treffen, bewußt in Kauf nehmend, Blumentöpfe in die darunterliegende Fußgängerzone geworfen. Tatsächlich wurden Passanten verletzt und es kam entsprechend zu einer Verurteilung, die aber Teil der Performance war, weil er niemals vorhatte, zu leugnen. Das ist zwar nicht nachahmenswert, besitzt jedoch einen gewissen gesellschaftskritischen Tiefgang.

Insofern ist die Aktion des Bürgermeisters von Ebstorf in der Lüneburger Heide, der ein ihn störendes AfD-Plakat mit dem Slogan „“Neue Deutsche?“ Machen wir selber.“ über einem Schwangerschaftsbauch einfach abgehängt hat, weil er, in Personalunion Vorsitzender des nahe am Aufhängungsort gelegenen, multikulturell strukturierten Sportvereins, es als gezielte Provokation ansah, vergleichbar. Gleichzeitig zeigte er sich nämlich selbst an und machte die Sache auf Facebook öffentlich.

Dort erhielt er jedoch eine enorme, überwiegend positive, sprich kritiklose Resonanz von unterstellt braven Bürgern. Einige boten gar an, sich an einer eventuellen Geldstrafe zu beteiligen.

Was ist das für ein kollektiv verqueres Demokratieverständnis!? Mag das Plakat auch noch so geschmacklos und blöd – das ist es in jedem Falle, denn es stimmt leider noch nicht einmal – sein, es wirbt für eine demokratische, nicht verbotene Partei. Natürlich kann man direkt daneben ein anderes Wahlplakat mit einem toleranzfordernden Motto hängen oder eine multikulturelle Abordnung des Vereins darunter versammeln und ein Photo davon mit demselben schriftlichen Zusatz im Netz posten. Weitere Beispiele eines demokratischen Protestes gäbe es viele. Aber die unrechtmäßige und eigenmächtige Entfernung des Plakates gehört nicht dazu.

Mag also die jetzige Wahl erfreulicherweise die Bürger auch noch so politi- und mobilisieren, die Deutschen haben gleichwohl auf allen Seiten augenscheinlich verlernt, wie demokratisches Streiten funktioniert. Das ist ein trauriger Befund.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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