wolfsgeheul.eu vom 01.05.2016

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Atom, Atom wir kommen schon!

Aufregung allenthalben! Seit die beiden belgischen Atomkraftwerke vermehrt mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam machen und die Städteregion Aachen sogar auf die Stilllegung des Meilers in Tihange klagt, brechen die Meldungen hierzu nicht ab. Die letzte in der Reihe ist die, daß die Belgier demnächst an alle Bürger im Umkreis von 100 Kilometern um die leicht altersschwachen Kraftwerke herum Jodtabletten verteilen wollen, die von allen Menschen im Alter unter 45 Jahren kurz nach einem Ernstfall eingenommen werden sollen, um die Einlagerung radioaktiv verseuchten Jodes in der Schilddrüse zu blocken. Bisher liegen diese Pillen nur bei denen im Schränkchen, die bis zu 20 Kilometer entfernt wohnen. Da auch Aachen im 100-Kilometer-Radius um Tihange liegt, wird nun gefordert, auch für die hiesigen Bürger seitens des Landes NRW entsprechend vorzusorgen. In Deutschland ist die Lage uneinheitlich, manche Länder haben ebenfalls bereits im direkten Umfeld verteilt, die meisten anderen setzen auf Bevorratung und die Verteilung im Ernstfall, mit der grandiosen Begründung, daß manche nach dem GAU ihre Atom-Medizin vielleicht nicht mehr finden könnten.

Alles prima für mich, denn ich bin ja schon altershalber raus aus dem Spiel. Warum eigentlich? Will man etwa die Gelegenheit beim Schopfe packen, die Rentenkassen zu sanieren? Nein! Bei den Älteren bestehe die Befürchtung, daß die Einnahme bedenklichere Folgen haben könnte als das ungeschützte der Strahlung Ausgesetztsein. Höchst umstritten, wie eine kurze Netzrecherche zeigt! Genauso wie die Verteilung erst im akuten Notfall! Viele befürchten nachvollziehbarerweise ein Chaos, und außerdem soll man sich bei einem Strahlenunfall eigentlich nicht ohne Not aus seiner ein wenig Schutz bietenden Behausung entfernen. Stimmt, da wirkt der Gang zur Apotheke, wo zum Beispiel in Bayern die Ausgabe stattfinden soll, und das Warten in der Schlange, die im übrigen mehr von panischen als besonnenen Menschen gebildet würde, eher kontraproduktiv! Nicht außer Acht zu lassen ist der zeitliche Aufwand, der einer Einnahme, wie ärztlich für notwendig erachtet, innerhalb von 2 bis 4 Stunden mutmaßlich entgegenstehen dürfte. Eine undurchsichtige Gemengelage!

Alles in allem liegt aber der Schluß nahe, daß jeder Haushalt, der sich nach einem GAU schützen möchte und der in einer Entfernung von maximal 100 Kilometern zu einem Atommeiler domiziliert, für jedes seiner Mitglieder solche Jodtabletten vorhalten sollte. Schadet doch nicht und kostet nicht viel! Da muß auch keiner nach dem Staat rufen. Eventuell müßten die Betreiber bewogen werden, die Kosten der Vorsorge zu übernehmen. Aber bis solch‘ „schwierige“ Dinge bei uns umgesetzt sind, ist jeder selbst seines Glückes Schmied, es sei denn man lebt sein Leben nach dem Motto „Meine Mutter ist selbst schuld, wenn ich kalte Füße habe!“. Was soll die ganze Aufregung also!?

Kauft euch diese Jodpillekes oder nicht! Aber laßt mich in Ruh‘!  Ich werde sowieso als Kenner meine Aktentasche schützend über meinen Kopf halten. Das reicht! Und außerdem reimt sich „Jod“ auf „Tod“.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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Ostergrüße und -zugabe

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Ein Bild sagt manchmal mehr mit ein paar Worten!

Ach, T-Online, du machst uns Freude mit einem AP-Artikel zu den „überraschenden“ Ergebnissen der jüngsten Antiterroreinsätze, die wohl ein globales IS-Netzwerk – welch‘ Wunder! – aufgedeckt haben sollen. Link:

“ http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_77377244/nach-bruessel-anschlaegen-anti-terror-einsaetze-decken-globales-netz-des-is-auf.html „

Gewürzt wird das ganze mit einem Reuters-Photo, das einen jungen Schwarzhäutigen mit dem Rücken zum Betrachter zeigt, der exibitionistengleich vor drei wenig beeindruckt erscheinenden, vermummten belgischen Soldaten in Tarnuniform seinen Mantel – da zeigt einer wenigstens Kleidungskultur und den doofen Jackenträgern, wie es gehen kann und sollte! – öffnet. Eine normale Kontrolle halt, denkt man! Ist es aber wohl doch nicht! Denn die gleichgültig dreinschauenden Militärs stehen vor einer Leonidas-Werbung im Hintergrund mit dem reißerisch  vielsagenden Text: „GANGEZ CET ŒUF GÉANT“. Wer lesen kann, ist auch bei der Betrachtung von Photographien klar im Vorteil. Da muß es einen Zusammenhang geben.

Nun wissen wir um den Rumor oder die Tatsache, daß Schwarze genital häufiger mit einer gewissen Überlänge zu glänzen vermögen. Aber Rieseneier respektive korrekterweise eines!? Na ja, man lernt nicht aus! Das kommt davon, wenn man meint, die klassisch Verdächtigen herauspicken zu müssen, und stattdessen an einen „Leonidas-Streetworker“ gerät, der die Werbekampagne lebendig verkörpert! Und die Gleichgültigkeit der jungen belgischen Recken? Wohl eher gespielt und in Wahrheit sind sie verärgert und tarngrün vor Neid! Nicht nur die dümmsten Bauern haben eben die dicksten Kartoffeln.

Ein toller Photograph mit Humor, der mit der und über die Aufnahme hinaus wahren Lustgewinn beim Betrachter produziert, ob er das will und weiß oder nicht! Selten so gelacht!

In diesem Sinne wünsche ich von Herzen

frohe Ostern, spannende Eiersuche und gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

P. S.: Ausdrücklich bitte ich meine Kirche für diesen zugegebenermaßen leicht schlüpfrigen aber meines Erachtens nicht platten Beitrag im Umfeld höchster Feiertage um Nachsicht! Aber diese „göttliche“ Steilvorlage mußte ich einfach aufnehmen. Deshalb plädiere ich auf nicht schuldig.

„Zufrieden jauchzet groß und klein; Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“!

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