wolfsgeheul.eu vom 20.01.2107

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Presse, Funk und Fernsehen hören nicht auf, subtil oder gröber gegen Trump zu sticheln. Und in den sozialen Medien wird aus dieser leichtfertigen und bislang grundlosen Zündelei Hysterie und Verleumdung.

Heute auf Facebook teilt – pars pro toto – der Rat der Städteregion Aachen, Helmut Etschenberg, ein fast 70-jähriger CDU-Politiker, einen Beitrag von BuzzFeed, der eine Countdown-Uhr zeigt, die mit der Inauguration Trumps gestartet wurde und die vier Jahre bis zur vermeintlich – wer weiß, ob es nicht eine zweite Amtszeit geben wird – nächsten herunterzählt. Und damit ist er in bester Gesellschaft.

Gab es nicht einmal eine 100-Tage-Frist? Ist es nicht richtig, erst einmal abzuwarten, wie der neue amerikanische Präsident sein Amt abseits des Wahlgeklingels und -säbelrasselns tatsächlich ausüben und gestalten wird?

Zur Zeit findet die Parade vom Kapitol zum Weißen Haus statt, und in den Seitenstraßen wüten von militanten Gegnern initiierte Straßenkämpfe. Ihre Legitimation erhalten sie auch von Millionen von Kleinstagitatoren aus Europa, die vom Sofa aus Stimmung gegen Trump machen und sich dabei auf der Seite der Intellektuellen und Guten wähnen. Aber realiter tragen sie eine Mitverantwortung für diese Ausschreitungen.

Machte man ihnen genau diesen Vorwurf, würden sie es sicherlich weit von sich weisen. Und sie dürfen sich ja auch darauf verweisen, daß sie ebenso namhafte Kombattanten haben.

Deshalb sind genau diese prominenten Vorreiter Brandstifter, auf die man sich aber auch als einfacher Befürworter des Protestes berufen kann.

Wenn schon Konservative im Rentenalter sich derart gerieren, braucht man sich über die Wutbürgerentwicklung nicht mehr zu wundern. Der Fisch stinkt vom Kopf, der seine Besonnenheit und Zurückhaltung verloren hat.

Die Zeiten grassierender Dummheit bergen ein hochexplosives Potential. Schade, wir waren einmal der Hort der Dichter und Denker! Heute dominieren auf allen Ebenen die Pöbler!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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