wolfsgeheul.eu vom 16.08.2016

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Die DDR war von vorne bis hinten ein menschenverachtender Scheiß-Staat! Belege dafür sind Legion. Mit folgendem Rezept kann man sich den Ekel vor diesem System sogar auf der Zunge zergehen lassen:

Soljanka à la DDR

Zubereitung: Kasseler- oder Schnitzelfleisch, Bratenreste eignen sich auch, klein schneiden, in der Pfanne in Öl oder Margarine scharf anbraten und klein geschnittene Fleisch- oder Jagdwurst und reichlich Zwiebeln hinzufügen. Alles gut mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken und in einen größeren Topf füllen. Dort hinein kommen nun auch Gurken- und Tomatenwürfel sowie ausreichend Letscho. Aus dem Spreewald, versteht sich. Diese Mischung mit wenig Wasser auffüllen. Die Konsistenz der Suppe soll cremig, aber nicht zu dick sein. Alles etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, damit das Fleisch gut gegart und weich ist. Zum Schluß ganz nach Geschmack Ketchup untermischen und eventuell nachwürzen. Heiß servieren und mit einer Haube saurer Sahne und einer Scheibe Zitrone garnieren.“

Ja, glaubt man’s denn!? Bedenken muß man obendrein, daß das schon die Nachwendeversion in einer Überflußgesellschaft beschreibt. Zu Zeiten der Diktatur hätte man nämlich viel kürzer formulieren können: „Einmal den Küchenboden auffegen, mit sonstigen Resten und Wasser aufkochen, damit die Keimfreiheit gewährleistet ist, und unfreundlich servieren!“.

Gefunden habe ich die Anleitung des kulinarischen Grauens übrigens in der größten sächsischen Tageszeitung, Freie Presse, – seit der Wende als ehemaliges SED-Zentralorgan, bei dem der Name Hohn war, zwar gesellschaftsrechtlich in westdeutscher aber offenbar redaktionell immer noch in unverbesserlicher ostdeutscher Hand – vom 20. Juli diesen Jahres, in der ein ehemaliger Oberarchivar des Bezirksgerichtes in Erfurt – Nachtigall, ……….. – tatsächlich eine Kolumne(„Max is(s)t genussvoll …“) unterhalten darf, die in diesem Falle die Überschrift „Das DDR-Menü“ trägt und mit „Kulinarisch gesehen hat die ostdeutsche Küche viele schmackhafte Dinge zu bieten, die heute noch Bestand haben.“ beginnt. Ja, schlimm genug! Aber muß man mit dem Fraß auch noch die Nachwelt vergiften!? Diese ostalgische Verklärung widert mich an!

Ich gehe jetzt eine Runde kotzen und wünsche eine

gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 15.08.2016

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Man stelle sich vor, Montserrat Caballé würfe eine schwere Eisenkugel am Seil mit Griff über 75 Meter weit! Nur, wer will das sehen!?

Die meisten Hammerwerferinnen sind dick wie eine klassische Operndiva und vollbringen in der Spitze genau diese Leistung, allerdings ohne dabei herzzerreißend zu singen, aber stattdessen martialisch schreiend. Und während Frau Caballé wahrscheinlich einfach nur leidenschaftlich gerne ißt, spielt im Hammerwurf wie auch in anderen Kraftdisziplinen das Doping mit seinen körperumformenden Effekten immer wieder eine entscheidende Rolle. Die Opernsängerin jedoch kaschiert mit luftig wallenden Gewändern ihren ausufernden Körper, dagegen sich uns die unter der Frauenflagge einlaufenden Leichtathletikmonster unverblümt hauteng gewandet, so wie sie ihre Ärzte und Trainer erschufen, präsentieren. Bei der Chinesin Wenxiu bin ich mir obendrein fast sicher, sogar ein Gemächt im Schritt gesehen zu haben.  Rasiert waren alle Damen hingegen gut. Aber, wer will das sehen!?

Ähnlich ekelhaft, weil in meinen Augen tierquälend, kommt das Dressurreiten daher. Diese armen Pferde mit ihren extrem nach unten gezogenen Köpfen  und unnatürlich gebogenen Hälsen – das tut schon beim Zugucken weh – und dem im Laufe der Kür kübelweise aus dem Maul schlabbernden weißen Schaum! Wollen wir das wirklich sehen!?

Genauso verzichtbar ist ein 3000 Meter Hindernislauf der Damen, bei dem unsere süße und intelligente Gesa Felizitas Krause mit deutschem Rekord rund 18 Sekunden hinter einer eher unfraulich daherkommenden, für Bahrein antretenden Kenianerin chancenlos als Sechste ins Ziel kommt. Wie geht das ohne nachhelfende Eingriffe in die Physis!? Nein, das wollen wir alles nicht sehen!

Zeigt uns also mehr Spielsport wie Beachvolleyball, Hockey, Fußball, Tennis, Golf, Handball etc., wo die Wahrscheinlichkeit, daß gedopt wird, hoffentlich weit geringer ist und die Leistung des Teams zählt. Ähnlich wie beim Rudern, das durchaus begeistern kann, wobei die Tatsache, daß der siegreiche Männer-Achter der Briten von einem nach der Wende offenbar für die neue Bundesrepublik untragbaren Ex-DDR-Trainer unterwiesen wird, schon stutzig machen kann. Trotzdem ist das alles besser anzuschauen.

Vielleicht ist die spitzensportliche Welt tatsächlich erst wieder in Ordnung, wenn Monserrat, der lieblich trällernde Fleischberg, das olympische Kugelstoßen gewinnt, danach die spanische Hymne a cappella zu ihrer eigenen Siegerehrung singt und hinterher zur Feier des Tages genüßlich eine ganze Buttercrèmetorte verspeist!? Das wollen wir sehen, oder!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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