wolfsgeheul.eu vom 23.10.2017

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Wir werden unweigerlich verhungern und verdursten?

Das Jahr 2017 entwickelt sich dramatisch. Apfel- und Maronenbäume tragen genausowenig Früchte wie Weinstöcke. Überall in der Lebensmittelerzeugung herrscht Ebbe. Unsere Versorgung ist ernstlich gefährdet. Und da deshalb auch unsere trostspendenden Fläschchen leer bleiben, können wir uns die Situation nicht einmal schön trinken. Statt leicht sediert und gleichgültig werden wir demnach in jeder Hinsicht absolut nüchtern vor unseren Schöpfer treten müssen, der uns im übrigen mit großer Sicherheit sofort retour und in die Hölle schicken wird. Begründung: „So liederlich, wie ihr mit der Umwelt umgegangen seid, braucht ihr euch nicht zu wundern, daß ihr euch eurer Lebensgrundlage beraubt habt. Ihr seid es also selbst schuld, und dafür muß Strafe sein.“.

Aber warum kommt es für uns alle zu diesem traurigen Ende?

Wir haben kaum noch Insekten, und, wo nicht krabbelnd bestäubt wird, wachsen nur wenige Früchte heran.

Die täglich neuen Horrormeldungen bin ich wirklich leid. Ja, es landen nicht mehr so viele Insekten auf unseren selbst für deren geschärfte Sinne zu schnell bewegten Windschutzscheiben. Aber heißt das wirklich, daß ihre Zahl abgenommen hat? Oder sind sie einfach nur schlauer geworden? Und selbst wenn es einen signifikanten Rückgang gäbe, hat sich deren Populationsgröße nicht seit jeher volatil verhalten? In der Vergangenheit war doch immer von Plagen die Rede. Wenn die Zahl aber ab und zu nach oben schnellt, muß sie auch irgendwann wieder runtergehen.

Darauf eine beruhigende Honigmilch! Summ, summ, summ Bienchen summ herum!“!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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