Manche mögen’s heiß!
Die mag es geben. Bei mir verhält es sich etwas anders, denn ich gehöre eher zu denen, die diesen Satz nur unterschreiben können, wenn man ihn im Sinne eines „Hitze macht mir nichts aus.“ interpretiert. Ansonsten bin ich allerdings jemand, der die unabänderlichen Dinge nicht beklagt und hinnimmt, wie sie sind. Heute jedoch ist es mir zu heiß und ich habe den leisen Verdacht, daß ein erhitztes Hirn zumindest zum Abend hin mit leichten Leistungsverlusten reagiert.
Aber es gibt doch den genialen Robert Gernhardt, der mir schon einige Male aus der Patsche geholfen hat. Sein Gedicht „7. August. Wahnsinn“ paßt auch in etwa zum 22. Juni.
„Es schleicht der Mensch,
es schleicht der Hund,
zum Schleichen haben beide Grund,
den besten Grund, den sie je hatten:
38 Grad im Schatten.“
Mit einem kühlen Sauvignon blanc aus dem Rheingau zuprostend wünsche ich eine
gute Nacht!
Ihr/Euer Wolf