wolfsgeheul.eu vom 03.10.2017

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Geteilte Freude ist halbe Freude!

Als wir früher am 17. Juni die deutsche Einheit gefeiert beziehungsweise hoffnungslos herbeigesehnt haben, war die Welt zwar nicht so, wie man sie sich wünschte, aber abseits der widerlichen Begleiterscheinungen der östlichen Diktaturen für die dortigen Völker groteskerweise irgendwie sogar in Ordnung. Die unfreiwillige Auflösung des Kommunismus hat genau dieses Gleichgewicht der Kräfte mehr oder minder über Nacht beseitigt und seitdem kreuzen wir in Europa zum Teil orientierungslos vor uns hin.

Während jedoch vor siebenundzwanzig Jahren und ein paar Jubeltage danach die Euphorie überwog und uns den Blick für die Realität verklärte, erleben wir die Einheitsfeier zunehmend ernüchtert und sehen uns nicht mehr in der Verfassung, ohne das Detail zu hinterfragen uns allein der ungehemmten Party zu überlassen. Für die Vernünftigen unter uns bleibt es aber ein denkwürdiger und letztlich frohstimmender Tag, da wir seither im gesamten Deutschland die Möglichkeit und Chance haben, das Beste aus unserer gemeinsamen Zukunkft in Freiheit zu machen. Danach zu streben, darf niemals aufhören, sei es aktuell manchmal auch noch so schwierig und zum Teil entmutigend.

Insofern möchte ich heute keine ungehobelten Proteste und speziell keine Trillerpfeifen mit Pegida-Gebrüll erleben.

Es wäre doch gelacht, gelänge die Einheit nicht irgendwann. Unsere Jugend ist ihr bereits jetzt weitaus näher, als manche denken. Und die anderen werden früher oder später folgen oder sterben und so ihren negativen Einfluß verlieren.

Das Ziel muß sein: Geeinte Freude ist doppelte Freude!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 31.08.2017

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Lügenpresse! Alles halb so wild mit Erdogan!

Einkaufen bildet, eine Migrantenjugend in Deutschland offenbar nicht so sehr!

Heute saß in meinem Netto wieder ein netter junger  Mann Mitte zwanzig an der Kasse, der mir, wie die meisten Mitarbeiter dort, schon seit längerem bekannt ist. Mit einem Kunden, den ich vorgelassen hatte, unterhielt er sich zu meiner Überraschung, denn ich hatte mir über die Nationalität des Kassierers bisher gar keine Gedanken gemacht, in einer fremden Sprache, die sich auf meine Nachfrage als Türkisch herausstellte. Das sei doch trotz seiner Geburt in Deutschland ein willkommener Anlaß, wenn er auf einen Landsmann träfe. Meiner vollsten Zustimmung folgte eine kurze Bemerkung seinerseits darüber, daß es allerdings für Deutschtürken insoweit besonders wäre, als man in Deutschland kein wahrer Deutscher und – merkwürdiger noch – in der Türkei kein richtiger Türke sei. Ebenfalls Zustimmung, zumindest was offenbar die Situation in der Türkei betrifft! Meine Anmerkung, daß es im Moment doch sicherlich besser sei, hier zu leben, erregte eher Unverständnis. „Wegen Erdogan!“, ergänzte ich. Das sei bei weiten nicht so, wie es hier bei uns dargestellt werde. Meinen vehementen Widerspruch hierzu konnte ich wegen der Schlange an der Kasse nicht ausführen, habe mich aber mit der Ankündigung verabschiedet, beim nächsten Zusammentreffen an das Gespräch anzuknüpfen.

Da hockt jemand im sicheren Deutschland, in dem er geboren und aufgewachsen ist, frei seine Meinung äußern darf, und er findet fast noch gelinde gesagt am Tun Erdogans nichts auszusetzen! Vielmehr blitzte unverhohlen Bewunderung für den Diktator auf. Was hat das deutsche Schulsystem diesem jungen Mann mit auf den Weg gegeben? Offensichtlich nicht genug, um ihn zu einem klaren, abgewogenen Judiz zu befähigen! Außerdem zeigt dieses Beispiel, welchen Einfluß augenscheinlich das türkische Elternhaus und mutmaßlich die Ditib-Gemeinde auf die Entwicklung der Migrantenjegend haben. Und unsere Bildungseinrichtungen setzen dem leider nicht genug entgegen.

Integration fängt viel früher an und funktioniert seit Jahrzehnten nicht richtig. Herr, laß Bildung regnen!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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