wolfsgeheul.eu vom 27.01.2016

0
0

Ein Volk ohne geistige Führung durch ihre Besten versteht die Welt nicht mehr und ist anfällig für einen Führer. Vielleicht beschreibt das die aktuelle Situation gar nicht so schlecht.

Wen nicht die Angsststarre befällt, der entlädt seine Wut im Sog der Rattenfänger, die allein den Erfolg und die Gefolgschaft suchen. Und der Rest ist Schweigen. Ohne einen öffentlichen Diskurs respektwürdiger Meinungsführer dümpelt die Bevölkerung in ihrer Orientierungslosigkeit dahin und stellt ein gefundenes Fressen für Agitatoren dar, die sie leicht unter einer Welle des Hasses begraben können. Jede noch so durchsichtige Dolchstoßlegende ist damit geeignet, die Menschen zu überzeugen und hinter sich zu versammeln. Sie haben dem nichts entgegenzusetzen, sie essen jede noch so faule Wurst, die man ihnen unter die Nase hält, weil sie Gut von Schlecht nicht mehr scheiden können. Ihre Sinne sind gleich ihrem Verstande vernebelt. Aber ihr Hunger will gestillt sein. Der Schrei, der eigentlich nach Erkenntnis ruft, wird so erstickt und danach jeder hingehaltene Giftbecher gierig ausgetrunken, als wäre er ein heilender Zaubertrank. Wenn sich die verheerende Wirkung dann zeigt, ist es meist zu spät. Das schwache Menschlein sucht nach Respektspersonen. Gibt es die bzw. sieht er die nicht, folgt er jenen, die ihm Respekt einflößen, indem sie ihm helfen, sein Mütchen zu kühlen.

Und wie wir zur Zeit sehen, kann man mit Menschen bereits in diesem Stadium kaum noch bis gar nicht mehr reden. Sie leben schon fast vollständig in ihrer eigenen Welt, die ihnen ihre Vordenker gebastelt haben, und glauben niemandem mehr, der nicht zu ihnen gehört. Dieser Mikrokosmos, der dringend ausgewogener geistiger Nahrung bedürfte, sie aber nicht mehr erhält, ernährt sich selbst, indem er nur seine eigene Scheiße frißt.

Jeder schlaue Diktator versucht als erstes Wissenschaft, Künste und Kirchen zu entmachten. Er schaltet sie gleich und gewinnt so die Oberhand über sie. Ihrer Meinungsführerschaft so beraubt, werden sie zum bedauerungswürdigen, nicht mehr respektheischenden zahnlosen Tiger, zum Handlanger der Macht. So weit sind aber die Volksverderber von heute noch nicht. Sie nutzen nur das bestehende Vakuum geschickt aus, welches dadurch entstanden ist, daß die Macht der weltlichen und geistlichen Eliten sukzessive geschwunden ist, weil sie sich in ihre Elfenbeintürme zurückgezogen  und das Volk sich selbst überlassen haben. Der Mensch schaut nur solange nach oben in den Himmel, wie er dort jemanden sieht oder wenigstens zu finden glaubt. Wird er dabei nachhaltig enttäuscht, gibt er sich bereits mit Gestalten zufrieden, die in der Etage über ihm wohnen. Hauptsache oben!

Wenn die Richtigen also jetzt nicht ihre Turmzimmer verlassen und wieder zu ihrem Volk herabsteigen, sich ihm zeigen, mit ihm reden, es überzeugen, dann dürfte bald ein Punkt erreicht sein, an dem es zu spät für eine solche Heilungsmaßnahme ist, weil die ständige Berieselung durch die kleinen Hitlers die Menschen über kurz oder lang immun gegen jedwede Vernunft und Einsicht macht. Die braune Saat muß im Keim erstickt werden, wenn sie ans Licht kommt, geht sie auf. Unkraut vergeht nicht, aber in einem gepflegten Garten rupft man es aus und läßt nur die guten und schönen Pflanzen sprießen. Der kundige Gärtner ist jetzt gefragt, will er sein zu verwildern drohendes Kleinod noch retten. Erst die Hacke, dann die Harke und den paar Maulwürfen eins mit dem Spaten auf den Kopf! Noch haben die Pflugscharen die Oberhand über die Schwerter. Man muß sie aber einsetzen. Also: Aufhören, am grünen Daumen zu lutschen, und auf ins Gefecht!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

0
0

wolfsgeheul.eu vom 27.01.2016

0
0

Stell‘ dir vor, es ist Sport, und keiner geht hin!

Deutschlandweit sind Turnhallen eine beliebte Lösung, um unsere Einwanderer zu beherbergen. Als die Welle im Sommer letzten Jahres über uns hereinbrach, konnte ich diese Vorgehensweise – bei Naturkatastrophen zum Beispiel sind solche Gebäude auch immer die erste Wahl – noch verstehen. Außerdem wurde vielerorts der Umstand genutzt, daß die Kinder in den großen Ferien weilten und die zumeist zum Schulgelände gehörenden Sporttempel ohnehin – von eingemietetem Breitensport vielleicht abgesehen – verwaist waren. Konsequent fand ich es dann, daß mit Beginn der Schule die betroffenen Menschen in andere, zwischenzeitlich errichtete Unterkünfte umquartiert wurden.

Offenbar ist das aber bei weitem nicht überall gelungen. Umgekehrt sogar wird aktuell in meinem Viertel erwogen, die Aula und Sporthalle einer Realschule mit Asylanten zu belegen. Hier sträubt sich bei mir etwas. Solange es andere Möglichkeiten gibt – und die sind vorhanden -, bin ich der Meinung, daß unsere Kinder ein Recht auf einen raumtechnisch und sonstig ungestörten Schulablauf haben. Die Unfähig- und Hilflosigkeit erwachsener Verantwortlicher darf nicht auf dem Rücken unserer Schüler ausgetragen werden. Und angesichts der, zum Teil sogar nachvollziehbaren, Problematiken, die sich in und an solchen Notquartieren entwickeln können, ist die Vermeidung einer derartig engen und vielleicht sogar besorgniserregenden Nachbarschaft allein schon aus Schutzaspekten angezeigt.

Daß diese Meinung nicht von allen vertreten wird, mußte ich neulich im Gespräch mit einem guten Freund erkennen, der diese Art der Unterbringung nicht nur nicht zu beanstanden hatte, sondern vielmehr guthieß, mit dem Argument, die Kinder sollten ruhig mitbekommen, was die nahe und ferne Welt im Moment an Schwierigkeiten hat und bewältigen muß.

Dem kann ich nicht folgen. Keinem Kind dürfte die Situation verborgen bleiben. Viele sitzen inzwischen neben einem Einwandererkind im Klassenraum und sind so jeden Tag gehalten, diese neuen Schulkameraden zu integrieren. Viele andere erleben, wie ihre Eltern allein oder im Kirchen- und Vereinsumfeld sich für Asylanten ehrenamtlich engagieren. Und der Rest erfährt es aus Presse, Funk und Fernsehen. Auch das zumeist veränderte Stadtbild kann ihrer Aufmerksamkeit nicht entgehen. Es ist also in jeder Hinsicht dafür gesorgt, daß unsere Kinder nicht von der Wirklichkeit ferngehalten werden, was unbestritten falsch wäre. Aber bestimmte Schutzräume – und dazu gehört in meinen Augen die Schule – sollten erhalten bleiben. Es besteht keine pädagogische Notwendigkeit, durch Aufhebung dieser Grenzen unseren Schülern die Augen für die Realitäten zu öffnen. Die geschützten Areale dienen obendrein allen Schülern, also auch den neu hinzukommenden.

Ein Nebeneffekt darf nicht aus dem Auge verloren werden. Sportliche Betätigung dient nicht nur der Gesundheit unserer Schüler, sondern auch ihrer charakterlichen Bildung. Und in welchem Bereich ist es leichter, Sprach- und Kulturgrenzen zu überwinden, sich spielerisch näher zu kommen und ungezwungen Gemeinschaft zu erfahren und zu schaffen! Unsere Stätten des Sports sollten deshalb zu diesem Behufe weitestgehend verfügbar bleiben.

Deshalb muß es heißen: Stell‘ Dir vor, es ist Sport, und die Turnhalle ist frei!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

0
0