wolfsgeheul.eu 01.10.2017

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„Küss die Hand, schöne Frau,
Ihre Augen sind so blau
tirili, tirilo, tirila!
Küss die Hand, schöne Frau,
wenn ich in Ihre Augen schau,
dann bin ich dem siebten Himmel nah!“

Im Jahre 1987, also vor erst oder schon dreißig Jahren, war die Welt noch in Ordnung. Da herrschte zwar die „Erste Allgemeine Verunsicherung“, die als Popband aus Österreich für obigen Liedtext verantwortlich zeichnet, aber heute greift erschreckenderweise eine zunehmende allgemeine Verunsicherung um sich. Wolfgang Kubicki – man muß ihn nicht mögen, aber amüsant ist er jedenfalls – verzichtet nach schlechten Erfahrungen bei Politikerinnen der Grünen auf einen Handkuß, den er sonst als „Ehrbezeugung“ und „nette Geste“ Damen zu geben pflegt, wie er in einem Interview mit der Bild-Zeitung erklärt hat. Er wolle sich „die Peinlichkeit ersparen, von „emanzipierten Frauen zurechtgewiesen zu werden“, weil es sich dabei angeblich um eine „Diskriminierung“ der „Frau als Objekt“ und eine „Zurücksetzung“ handele.

So weit ist es also schon gekommen. Vergleichbar ist die Bemerkung, man könne die Tür auch selber öffnen, wenn man diese Arbeit für das weibliche Geschlecht übernimmt. Statt daß sich selbstbewußte moderne Frauen darüber freuen, daß ihnen ein männlicher Dackel in guter alter Art sich ins Zeug legend zu Diensten ist, beschimpfen sie ihn obendrein dafür. Wer sich so verhält, der hat tatsächlich den Erweis von Respekt nicht verdient. Insofern handelt der norddeutsche Charmeur konsequent und richtig. Auf der anderen Seite eröffnet sich hier eine wunderbare Methode, in einer Art Schnelltest zu überprüfen, ob es sich lohnt, dem jeweiligen Gegenüber eventuell näherzutreten, getreu dem Motto, daß ein weibliches Geschöpf, das sich keinen Handkuß geben lassen will, ohnehin eine blöde Kuh ist.

So läßt sich aus allem Schlechten etwas Gutes ziehen.

Küß die Hand, gnädige Frau!

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 28.09.2017

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„Out Of Many, One People“!

Jamaika ist das Hauptthema dieser Tage! Den Bezug zu unseren politischen Farbenspielen bildet die Flagge des Inselstaates, die eigentlich eher die symbolische Deutung nahelegt, daß das Gelb dem Schwarz und dem Grün einen Strich durch die Rechnung macht.

Das wollen wir aber nicht hoffen, denn Deutschland braucht eine Regierung und die bürgerlichen Parteien müssen beweisen, daß sie in der Lage sind, eine vorhandene Mehrheit auch zu nutzen und in eine Koalition zu gießen.

Dabei könnte der oben zitierte Wappenspruch aus der Karibik hilfreich sein. Deutschland besitzt nämlich bis heute keine gemeinsame Identität, weder zwischen Ost und West noch in multikultureller Hinsicht. Deshalb trauen die Bürger sich nicht oder sie finden keinen Ansatz, in guten und in schlechten Tagen letztlich wie ein Mann hinter ihrem (geliebten) Land zu stehen.

Also an alle: „Aus vielen, ein Volk“ muß das Motto zukünftig lauten. Und, um die Migranten mitzuziehen, müssen die Deutschen mit gutem Beispiel voranschreiten. Es geht um unsere Nation.

Von Jamaika lernen, heißt siegen lernen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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